Saturday, October 23, 2010

dieser blutig wunde mund, kalt getaucht ins ewige moos...



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der wind in deinen augen, ich sah das blau reflektieren
als deine sohlen kratzend sich am glitschigen fells verlieren
das rutschen und das fallen
der nordwind war ganz wund
dein blick und dein schreien
dieser blutig wunde mund.
die kälte war allmächtig
die ohnmacht mehr als groß
blank waren die wunden farben
kalt getaucht ins ewige moos
die gliedmasen dünnhell, im wind ganz tief versponnen
das drehen und das sehen
das wissen:
hier hat niemand gewonnen.
von seiten spritzen farben, das gold war mehr als bloß
und deine nackten adern versprachen uns den tod.
das fliegen war ganz weiß im wind, man sah dich kaum, ich glaubte ans kind.
die sonne im nebel der mond am horizont
der moment ohne ende
das stadium vorm tod.
die bilder ein ganzes, ein großes, ganz gar
und dann nur der moment der einfach da war.
die blitze, das atmen, das festhalten wollen
das wissen vom ende, das wissen vom sollen:
als kurz vorm aufprall stimmen
ganz hell den himmel erfüllen
als deine haare zierlich
fast glücklich einstimmten.
dieser blutigwunde mund erfüllt von einem lächeln
das,
das unser wissen
so war es gesund.
der wind in deinen augen, ich sah das blau reflektieren
als deine sohlen kratzend sich am glitschigen fells verlieren
das rutschen und das fallen
der nordwind war ganz wund
dein blick und das innere schreien
dieser blutig wunde mund.
die kälte war all allmächtig
die ohnmacht mehr als groß
blank waren die wunden farben
kalt getaucht ins ewige moos...

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