Monday, November 1, 2010

lamm, lamm, lamm, lametta haare. /im rauschenden dunkel geraubt./

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lamm, lamm, lamm, lametta haare. /im rauschenden dunkel geraubt./
das dunkel schwärzt die nacht bis zur unermesslichkeit. lichtgerinnsel, oh du mein ruhepol.
die feuchtnasse gosse spiegelt deine reinheit, du strahlst heller als der mond reflektiert. wenn dein zarter vorhang liebreizend ein stück zur seite fällt und ich blicke deiner unschuld erhasche, rasen meine gedanken und mein herz steht still
(…)
oh, wenn du nur wüsstest; jedesmal wenn ich dir zum abschied „pass auf dich auf!“ wünsche, warte ich darauf, dass du „nein, pass du auf mich auf!“ erwiderst.
der gedanke, dass dich andere begehren wie ich es tue, lässt mich in geplagten träumen tränen spucken und blut weinen.
/wenn du wüsstest, wie es wäre, wenn du bei mir sein könntest./
(…)
maikäfertage lassen dich fliegen. die wiese und die nackten sohlen…
wenn du fällst und deine wundverklebten knie voller kies sind.
ich weide mich in diesem anblick, merke mir jedes kleinstdetail um etwas freude an tristtraurigen wintertagen zu erfahren…
(…)
die momentglückseligkeit stillt die blutung meines herzens nicht mehr…
(…)
dein sommer war meine inspiration. morgens mit stift, abends mit pinsel, untätig schlief ich nie. dein anblick inspirierte mich zu weitaus mehr…
der herbst hat seine dunklen pforten geöffnet, meine gedanken an dich sind tief und traurig – wie ich es bin.
heute muss es soweit sein…
das dunkle schwärzt die nacht bis zur unermesslichkeit. lichtgerinnsel, oh du mein ruhepl, meine schlafdiebin, meine traumgespielin.
die feutnasse gosse spiegelt deine reinheit, du strahlst heller als der mond reflektiert…
heute warst du unachtsam, dein fenster geöffnet, wehend zur seite der vorhang, dein licht/feuer erfüllt die nacht und die deine, die deine zarte weiblichkeit erfüllt mich.
leg dich nur hin, versinke im schlaf…
gehüllt in schichten der träume. lamm, lamm, lamm, lametta haare liegen da. du unschuld, du liebe, du lebenselexier von mir. keiner achtet auf dich, nicht mal du, das kannst du doch nicht, nur narben stören die reinheit deiner haut.
dein schlaf erschöpft dich, doch habe keine angst, nun nehme ich dich um auf dich aufzupassen. „pass auf dich auf!“ „nein, pass du auf mich auf!“

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