Tuesday, January 25, 2011

ganz leise vor lauter laut.



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eisatem

…weißt du, unterm strich habe wir nichts. die straßen sind noch vereist, immer wenn ich zum boden meine füße sehe, sehe ich weiß kristalline ränder auf dem schwarzen leder, immer schaue ich dann weg – schnell.

die stadt riecht komisch, ein lächeln für mich, zum boden schauen und wieder weg.

weißer dunst, atmen fühlen, stadt schmecken, weiter laufen, kälte an den wangen, pause, lange, neun minuten, lange, zittern, zähne klappern, gänsehaut – ein schönes gefühl – einfach mal zu fühlenfühlenfühlen.

warten… auf wärme.

die stadt riecht komisch, ich atme sie ein, du stehst nicht neben mir, das ist okay – ich stehe niemals neben dir.

pause

vielleicht ist es die dunkelheit die ich dir zu beschreiben versuche, vielleicht stehst du gar nicht vor mir wenn ich dir etwas sage, vielleicht sehe ich immer vorbei wenn du in meine augen siehst.
vielleicht warte ich auch nur auf den bus…

du meintest immer, die dunkelheit würde vorbeigehen, aber ich meinte, sie würde wiederkommen…
dann war sie da und ich habe dunst geatment, beim warten und dazwischen.
der morgen war plötzlich ganz blass.



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die finger am mund und ganz starr
saßt du da.
die kuppen an den lippen – den weichen

beklemme mich, beklemme mich, beklemme meine brust am weg im dunklen.
die lichter fallen, nur noch schwarz - schwarz, schwarz
ich spüre dich, ich spüre dich - fest.
rau - rau liegt die schwere da,
ich spüre sie, ich spüre sie - fest.
beklommen ist der nebel, ist der raum, ist ich, ist du, ist wir.
ist.
lichterflackern – temporär.
das wandern deiner hand - gänsehaut.
kälte kommt – aus deinem herzen? aus meinem?
kälte bleibt.
du fährst meine rippen nach,
kalte brüste – wie der tod.
„wie der tod.“
man darf es sagen,
kann es sagen,
sagt es.
„bist du verwirrt?“
man darf es fragen,
kann es fragen,
fragt es.
beklemme mich, halte mich fest, von hinten aus dem wald, der schutz.
du.
verstehst du mich, verstehst du, du dich?
man darf es nicht fragen, kann es nicht, tut es nicht – tut nichts.
devotion klirrt hallend nach, weich sind die wände, fallen möchte ich hinein.
ist es angst,
habe ich angst?
ich spüre dich nicht mehr, so kalt, so kalt, so kalt.
beklemme mich, beklemme mich, beklemme meine brust am weg im dunkel.
fühlen möchte ich, spüren möchte ich, dein rau auf meinem weich.

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