Monday, February 8, 2010

feine fäden zogen sich, baumwollstoff, hell klebend in der feuchte vergangener nächte.



erwartend sitzen sie am abgrund der welt,
die stufen steinern klamm.
wie katzen als perlen gefedelt auf gold,
mit tatzen so rosa wie ihre lippen einst waren.
auf eis.
sie vermissen einander.
baumwollstoff, hell klebend in der feuchte vergangener nächte.
gefroren, aneinander, verbunden durch kleinstteilchen.
sträniges caramell besiegelt die knochen,
vereint fuhren sie mit den fingern die formen ihrer schlüsselbeine nach.
freiheit ist das existenziellste überhaupt.
nackte schlüsselbeine, wie sich ihre wirbelsäulen unter der haut abdrückten,
sie vermissen einander.
sie vermissen sich.
pfirsichhaut diesmal alleine, halbgehüllt in seide.
feine fäden zogen sich, ihre finger nun zu rau.
alleine sitzend am ende der welt,
tränen fallend in die unendlichkeit.
nur ab und an sah sie einhörner vorbei gallopieren.
pegasuse waren rar.
dunkelstes blau, tiefste nacht, scheuste tiere.
gib acht,
flieg weg,
finde dein glück.
es passiert.
hier.

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