Tuesday, September 20, 2011

abschied n°1


rhian
amor
(i'll miss you)

(koreanologie - institut für ostasienwissenschaften - universität wien)

abschied n°1
„berlin ist nicht meine party“
seine aussagen zu widerlegen ist das grundwerkzeug der kommunikation, denn vergisst man überwiegend was man irgendwann einmal sagte und morgen kann alles schon ganz anders aussehen, so ist das immer. wie relativ also unser standpunkt ist und wie die stetige veränderung als einzige konstante bleibt. letztendlich bestehen unsere leben durch phantasiekonstrukte, die zivilisation ist der gegipfelte surrealismus. städte systematisch verunreinigte unfreiwillig-kunst
und wir ihre objekthaften bewohner, gestalten sie in jeder unserer gesten mit.

///
lass uns zusammenfallen
///
die blume bricht ab /
die blumen brechen ab nach der reihe die du gehst,
mein schritt ist verletzt, mal schauen wer seht. am ende, der horizont da bin ich davor,
dahinter das feld, all those flowers no more
die köpfe zur erde und braun sind sie nun

ich drehe am absatz 
in die sonne
no bloom.

der gloom fließt mein gesicht herab
im tank höre ich die hufe dabei
perde auf den geleisen.
es ist bright, bright, bright
nabelspüren -
die sonne ist weg,
ich stehe am deck, der zweck ist sein.
leerer tank, die geleise verlieren
mit den sich paarenden tieren
im rücken von mir.
nicht umdrehen, nicht nach vorne sehen,
ja nicht weg gehen.
ich
habe
passieren
(lassen)
von
ihnen
gelernt.
doch drehen,
pferde sehen,
fallende,
der
kleine tod.
im morgengrauen der zusammenbruch, das erwecken orange
mein flanellhemd ist verutscht,
ich spüre nicht die sucht,
da ist sie wieder
jungfräulich das schlachtfeld
in trümmern
so rein
-
auf den eigenen beinen stehend
mit geschlossenen augen
die lebenslust
sehend.

0 comments:

Post a Comment

Blog Archive