"ich seh es geschnürt in ecken im raum, ein bündel voll dreck losgelöster zeit, losgelöster traum…
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die farben passen nicht zum papier, das heute ist zu kalt getaucht. das alles passierte vergangen.
gänzlich zerflossen; die realität mit klein konstanten stücken – feste materie.
unter anderem: sechs weiße flächen,
wieso das schmutzige geschehen der straße nicht am fußboden haftet, gefragt danach, nach lange vergangen.
jetzt erscheint es wie einer der besten orte, überhaupt, denkt man zurück waren es immer orte wie dieser,
die am besten waren. man könnte weinen,
könnte man…
weinenweinenweinen
man könnte.
weinen.
es war schon wieder einer dieser orte für sich, still, fast vergessen, fast nie gesehen, man schweigt.
das feucht geprasselte, in der nichtigen farbe, taucht die nachdenklichkeit in licht welches nicht existiert.
die tätigkeit der tat beschränkt sich auf etwas psychisches.
...
psychosomatik schwebt im raum, man sieht sie ganz unbewusst bewusst – nicht.
dann besinnt man sich wieder auf den fast ursprünglichen versucht zurück, der versuch des vergleichs,
des damals so wie des heutes, des einen sowie des anderen raumes, der utopischen gleichung, der relevanten relativität von allem.
man verliert sich im narzissmus der eigenen gedanken und schweigt brechend zusammen – sackend auf gebräuntes süß, zerstückelt, zerfallen, gebettet.
sinnesendfremdender heterogener körper, nahrung als abstoßender nichtpart, zerstörung der uneigenst geschaffenen perfekten sterile, totaler kontrollverlust, wucht, folglich schlaf.
dann denkt man sich das alles weg, denn auch nach stunden ist es zu ende, man erwacht im frischen weiß, es riecht nach waschmittel,
jetzt glaubt man zu wissen, der schlaf war untermalt von staubsaugergeräuschen.
wenn man nun fünf weiße flächen betrachtet, vielleicht sogar sechs – die auf der man sich physisch zu befinden scheint mitgesehen, mitgezählt – erahnt man das geschehene dunkel,
man vermag zu überlegen, man vermag viel mehr zu vermuten und letztendlich vermag man nur noch zu glauben,
dass es das beste war und zu wissen, dass die lüge gegen einen selbst gerichtet manchmal am weichsten ist.
man vermag sich zu bücken und man vermag sich der kalten härter der universell eigensten lügenrealität zu entziehen.
man vermag sich selbst anzufassen, weich und hart, straff und zart, schutz und schuld /liebender hass/ – man vermag es für sich zu tun, denn man scheint zu wissen, dass man am ende die sich am nächsten stehende person ist, man sich selbst die hand auf die schulter legt und den kopf auf den kragen, man sich selbst glücklich macht oder tot.
man vermag den raum zu verlassen und zu denken nie dort gewesen zu sein, man vermag sich für schizophren zu halten, für jemanden der geister sieht oder schlichtweg für vollkommen durch, mit allem, unrettbar, hoffnungslos versunken im augenscheinlich verdorbenen selbst.
man vermag an die augenblickliche glückseligkeit der unschuldigen jahre zu denken oder an ein leben vor diesem. man vermag zu wissen das man alles weiß und nichts, man vermag sich bewusst zu werden, der nichtigkeit und dem allen. man vermag im schlaf zu versinken, wieder, um später ganz anders zu vermögen.
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