Bonnie Dirk
Lab Assistant (retired), Division of Science
Prior to the construction of the B Building, which houses the library, one of my favorite places to enjoy a few moments of relaxation during a coffee break or lunch hour was this exact spot where the library is situated. One could choose a bench in the sun or under the shade one of the huge poplar trees. After lunch you could read a book, a newspaper or just have a snooze. So, when I heard that I was going to lose one of my favorite spots on campus, I was of course a little sad. Little did I know that, despite now being indoors, the small southwest corner of the library near the newspaper and the fiction section, would soon become my favorite place on campus with the bonus of being able to enjoy it all year round. During the freezing months of winter, one can still enjoy the light and warmth of the sun, sitting in the comfy chairs.
The library for me is pure pleasure. I have a passion for reading, cooking, gardening and learning languages and the library is an endless resource of information and learning tools. Part of that pleasure also, is chatting with any of the staff who are so willing to help in their area of expertise. As I leave my position as Lab Assistant in the Division of Science to pursue a career in retirement, I know I will be returning on a regular basis as a community member to benefit from the library atmosphere and services.
Monday, January 31, 2011
lo ist betrunken und ein leckendes kätzchen. ich war noch keine zwölf, doch ich wusste, dass es sich wundervoll anfühlen konnte, ein mädchen zu sein.
...mit tränen im gesicht stapfte ich über den inzwischen leeren strand und zog mit meinen füßen eine spur durch den sand. da hörte ich eine stimme sagen: "na, was ist los, kleines?"
es war ein hochgewachsener typ mit braunen haaren. ich weinte noch mehr und erzählte ihm, was passiert war.
irgendwie brachte er mich zum lachen und meinte, ich sei hübsch.
über meinen ganzen körper ließ er kleine goldene sandkörner regnen. als wir im wasser waren, spürte ich überall an mir seine hände. er sagte, ich sei eine süße kleine seejungfrau; er erschien mir wie ein großer bär. dann machte ich an seinem pimmel herum, bis eine unmenge weißen schaumes meinen körper bedeckte.
ich war noch keine zwölf, doch ich wusste, dass es sich wundervoll anfühlen konnte, ein mädchen zu sein.*
...lo gleitet in den schoß des schmalbrüstigen mädchens. kathi striegelt mit den fingern ihre haare, flicht ihr einen zopf und streicht mit dem auseinanderspringenden ende ihren nacken. das andere mädchen hebt lores kopf mit einer hand und schiebt ihn unter ihr ballonhaft geschnittenes kleid, drückt lorchens gesicht zwischen ihre frisch gewaschenen beine. lo ist betrunken und ein leckendes kätzchen. das mädchen schmeckt nach künstlichem erdbeeraroma. vom alkohol platzen ständig bunte, umherschwirrende blasen in ihrem kopf. zertretener puffreis. es ist ein vollkommen beruhigendes ploppen. sie wird angehoben, auf heu gelegt und...
...
„ach, schönheit macht sinn“, seufzt lo, „denn sie ist der gipfel des gemeinsamen erlebens, auch wenn wir uns nie werden verständigen können, so doch über kleine momente wie diesen. die gemeinsamkeit im interessenlosen wohlgefallen ist der gipfel. sex wird vollkommen überbewertet. lass uns versinken, ck. strick mir schwäne auf den latz, rosa schwäne.“
ck ist ein bleiches, schönes raubtier, das schön findet, was lore schön findet. lore wittert deckungsgleichheit des geschmacks, und die kommt nur alle jubeljahre vor zwischen zwei menschen.**
*strangeland - tracy emin
***die anstalt der besseren mädchen - julia zange
es war ein hochgewachsener typ mit braunen haaren. ich weinte noch mehr und erzählte ihm, was passiert war.
irgendwie brachte er mich zum lachen und meinte, ich sei hübsch.
über meinen ganzen körper ließ er kleine goldene sandkörner regnen. als wir im wasser waren, spürte ich überall an mir seine hände. er sagte, ich sei eine süße kleine seejungfrau; er erschien mir wie ein großer bär. dann machte ich an seinem pimmel herum, bis eine unmenge weißen schaumes meinen körper bedeckte.
ich war noch keine zwölf, doch ich wusste, dass es sich wundervoll anfühlen konnte, ein mädchen zu sein.*
...lo gleitet in den schoß des schmalbrüstigen mädchens. kathi striegelt mit den fingern ihre haare, flicht ihr einen zopf und streicht mit dem auseinanderspringenden ende ihren nacken. das andere mädchen hebt lores kopf mit einer hand und schiebt ihn unter ihr ballonhaft geschnittenes kleid, drückt lorchens gesicht zwischen ihre frisch gewaschenen beine. lo ist betrunken und ein leckendes kätzchen. das mädchen schmeckt nach künstlichem erdbeeraroma. vom alkohol platzen ständig bunte, umherschwirrende blasen in ihrem kopf. zertretener puffreis. es ist ein vollkommen beruhigendes ploppen. sie wird angehoben, auf heu gelegt und...
...
„ach, schönheit macht sinn“, seufzt lo, „denn sie ist der gipfel des gemeinsamen erlebens, auch wenn wir uns nie werden verständigen können, so doch über kleine momente wie diesen. die gemeinsamkeit im interessenlosen wohlgefallen ist der gipfel. sex wird vollkommen überbewertet. lass uns versinken, ck. strick mir schwäne auf den latz, rosa schwäne.“
ck ist ein bleiches, schönes raubtier, das schön findet, was lore schön findet. lore wittert deckungsgleichheit des geschmacks, und die kommt nur alle jubeljahre vor zwischen zwei menschen.**
*strangeland - tracy emin
***die anstalt der besseren mädchen - julia zange
Saturday, January 29, 2011
warte, schleife. was ist hinter dem nebel? der spitzenbesatz ihrer socken und rosenzerkratztes bein.
///
das bild hat noch lange keine high-definition-qualität, dafür ist es authentisch.
alles verlegt. es wird sechzehn uhr dreißig, die sonne strahlt die häuser rosa, wie ein schleier über die erde und die künstliche stadtutopie – angelegt, angepasst mit ein paar – wenigen – falten, versteckt.
wie eine real gewordene fotografie von david hamilton - sie passt so gut rein – perfekt.
sonnenlicht auf ihrem po, sie räkelt sich, streckt sich…
aufstrebend bewegen sich ihre wölbungen von der wiese abhebend in die sonne.
wenn himmelshände sie nur nehmen würden.
leichter baumwollstoff trennt ihre weiche, zart beflaumte haut von der visuellen wärme.
„i stoped the world so let’s take the chance and dance with me.“
teufelsarme, teufelswerk. ihre nackten beine befleckt. innere bluttropfen drücken sich gegen ihre haut wie gegen weißes leinen.
warte, schleife. was ist hinter dem nebel?
die dämmerung (wärmewinter).
es ist wie im verfilmten frühlingserwachen.
sie zieht eine dicke schicht daunen über sich. dunkel tropft ins wasser. stille seenächte. sie dreht dem allen den rücken zu, weiß doch nicht, was sie davon halten soll.
auch den schönsten flaum färbt die nacht grau. voller matsch der weiße canvas ihrer schuhe,
der spitzenbesatz ihrer socken.
um auf die straße – zu ihrem fahrrad – zu gelangen, muss man ein kurzes waldstück queren.
wie lackabblätterungen liegt die begrenzte verwilderung da. brennnesseln zwischen wildrosen, hagebutten, und beerlauch in der luft.
einmal – kurz vor ende der auswucherungen – eine schramme, die hand in den brennnesseln und rosenzerkratztes bein.
die himmelshände schweben über dem wasser.
goodnight | goodnight
verdreckte|verschmutzte|verunreinigte tugendhaftigkeit steht vor ihrem fahrrad.
ein neunzehnneunzigermoment, es liegt in der luft.
das bild hat noch lange keine high-definition-qualität, dafür ist es authentisch.
der wind drückt sie ruhig, drückt sie bestimmt, in den sattel.
fahrradfahrend, nicht nach vorne sehend, schließt sie die augen sanft.
im (fahrt)wind kitzeln die wimpern – den rosig gewölbten ansatz der wangen.
die daunen abgestreift im schilfkorb, sanft streichen die träger ihres kleides über die schultern.
knochenschattierte hautflächen, der wind, das wimpernkitzeln bei geschlossen lachenden augen -
im fahrtwind.
ein moment der zeitüberwindung; sphärisch zwischen dem damals, dem heute und dem dann:
es riecht nach…
…nichts.
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+
Tuesday, January 25, 2011
ganz leise vor lauter laut.
///
eisatem
…weißt du, unterm strich habe wir nichts. die straßen sind noch vereist, immer wenn ich zum boden meine füße sehe, sehe ich weiß kristalline ränder auf dem schwarzen leder, immer schaue ich dann weg – schnell.
die stadt riecht komisch, ein lächeln für mich, zum boden schauen und wieder weg.
weißer dunst, atmen fühlen, stadt schmecken, weiter laufen, kälte an den wangen, pause, lange, neun minuten, lange, zittern, zähne klappern, gänsehaut – ein schönes gefühl – einfach mal zu fühlenfühlenfühlen.
warten… auf wärme.
die stadt riecht komisch, ich atme sie ein, du stehst nicht neben mir, das ist okay – ich stehe niemals neben dir.
pause
vielleicht ist es die dunkelheit die ich dir zu beschreiben versuche, vielleicht stehst du gar nicht vor mir wenn ich dir etwas sage, vielleicht sehe ich immer vorbei wenn du in meine augen siehst.
vielleicht warte ich auch nur auf den bus…
du meintest immer, die dunkelheit würde vorbeigehen, aber ich meinte, sie würde wiederkommen…
dann war sie da und ich habe dunst geatment, beim warten und dazwischen.
der morgen war plötzlich ganz blass.
///
die finger am mund und ganz starr
saßt du da.
die kuppen an den lippen – den weichen
beklemme mich, beklemme mich, beklemme meine brust am weg im dunklen.
die lichter fallen, nur noch schwarz - schwarz, schwarz
ich spüre dich, ich spüre dich - fest.
rau - rau liegt die schwere da,
ich spüre sie, ich spüre sie - fest.
beklommen ist der nebel, ist der raum, ist ich, ist du, ist wir.
ist.
lichterflackern – temporär.
das wandern deiner hand - gänsehaut.
kälte kommt – aus deinem herzen? aus meinem?
kälte bleibt.
du fährst meine rippen nach,
kalte brüste – wie der tod.
„wie der tod.“
man darf es sagen,
kann es sagen,
sagt es.
„bist du verwirrt?“
man darf es fragen,
kann es fragen,
fragt es.
beklemme mich, halte mich fest, von hinten aus dem wald, der schutz.
du.
verstehst du mich, verstehst du, du dich?
man darf es nicht fragen, kann es nicht, tut es nicht – tut nichts.
devotion klirrt hallend nach, weich sind die wände, fallen möchte ich hinein.
ist es angst,
habe ich angst?
ich spüre dich nicht mehr, so kalt, so kalt, so kalt.
beklemme mich, beklemme mich, beklemme meine brust am weg im dunkel.
fühlen möchte ich, spüren möchte ich, dein rau auf meinem weich.
/wir simulieren?/
///
was tun, wenn nur noch alte pommes frites und erbsen im kühlschrank sind?
/nein, wir simulieren nicht./
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+
Thursday, January 20, 2011
Wednesday, January 19, 2011
One Book One Community 2011: Book Suggestions Needed!
The One Book One Community committee of Medicine Hat is busy preparing for its 7th annual event to be held in October 2011 and they need your help! For each event, OBOC chooses a book to be read by all of Medicine Hat from suggestions made by the community.
Throughout February 2011, you can submit your suggestions via an online suggestion form. You can also submit your suggestions in person at Coles The Book People (in the Medicine Hat Mall), the Medicine Hat Public Library, and the Vera Bracken Library (Medicine Hat College).
Your suggestions can be either fiction or nonfiction, but must be:
(a) Canadian,
(b) available in paperback format, and
(c) substantial enough to generate discussion and debate.
For more about information about OBOC, visit their website at http://obocmh.ca. You can keep up-to-date with the latest OBOC news by subscribing to their blog or joining their Facebook page.
Please contact Leigh Cunningham at 403.504.3654 or obocmh@gmail.com for any additional information.
Medicine Hat College Library Services is a proud sponsor of One Book One Community.
Throughout February 2011, you can submit your suggestions via an online suggestion form. You can also submit your suggestions in person at Coles The Book People (in the Medicine Hat Mall), the Medicine Hat Public Library, and the Vera Bracken Library (Medicine Hat College).
Your suggestions can be either fiction or nonfiction, but must be:
(a) Canadian,
(b) available in paperback format, and
(c) substantial enough to generate discussion and debate.
For more about information about OBOC, visit their website at http://obocmh.ca. You can keep up-to-date with the latest OBOC news by subscribing to their blog or joining their Facebook page.
Please contact Leigh Cunningham at 403.504.3654 or obocmh@gmail.com for any additional information.
Medicine Hat College Library Services is a proud sponsor of One Book One Community.
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community,
events,
One Book One Community
Monday, January 17, 2011
New Materials Lists Updated - December 2010
Library Services has posted its new materials lists for the month of December 2010. The lists can be found at: http://www.mhc.ab.ca/Library/Resources/New_Materials.aspx
More than 200 new audiovisual and print resources were added this month.
More than 200 new audiovisual and print resources were added this month.
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new materials
Sunday, January 16, 2011
Saturday, January 15, 2011
- zart.
alles nur noch rot, oder schwarz, oder pause machen.
die sonne scheint, es hat zehn grad – in mir ist der sommer.
ich lebe niemals in der zeit in der wir zu leben scheinen. seltsam, machst du das?
können wir uns so jemals gekannt haben?
wir verstehen nichts mehr, haben auch den anspruch nicht, den brauchen wir nicht.
wir liegen einfach da, auf der wiese die wir damals entdeckt hatten, du im winter, ich im sommer, unsere fingerkuppen berühren sich – zart.
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Friday, January 14, 2011
New TVs in Group Study Rooms
In January, the Vera Bracken Library took receipt of 5 new HD (720p) televisions and DVD/VCR combo players for the Group Study Rooms. The new televisions feature a 32" panoramic display, which is a significant improvement over the the previous 19" CRT televisions.
The Group Study Rooms provide a convenient place for students to perform group projects in by giving them an environment that allows them to focus on the work at hand or have discussions.
ABOUT THE GROUP STUDY ROOMS:
The Group Study Rooms provide a convenient place for students to perform group projects in by giving them an environment that allows them to focus on the work at hand or have discussions.
ABOUT THE GROUP STUDY ROOMS:
- Faculty, staff, and students can book the Group Study Rooms.
- Rooms can be booked for as long as 2 hours.
- Access is granted on a first-come, first-serve basis—sign-up sheets for the current week are outside each room.
- Booking for subsequent weeks can be made at the Circulation Desk.
- Groups requiring a room take precedence over any one individual occupying any Group Study Room.
- If a group is 10 minutes late, the room goes to the next waiting group.
- The rooms also have access to basic cable television and whiteboards for collaboration—whiteboard erasers and markers can be checked-out from the Circulation Desk.
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group study rooms,
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televisions
Thursday, January 13, 2011
Lost Your USB Drive? Check @mymhc.ca E-mail
The Vera Bracken Library not only houses an excellent collection of audiovisual media, books, periodicals, and more, but it is also home to a large collection of a discarded or lost USB flash drives.
Currently the library has more than 65 USB flash drives that are unclaimed. Library Services staff do make an effort to reconnect the owners with their drives though. More than 90% of the owners have been contacted via their @mymhc.ca student e-mail accounts, but the drives still go unclaimed. Drives that are not claimed prior to the start of the subsequent semester will be reformatted and distributed to students that will make use of them.
So please, check your official college e-mail and see if your lost USB drive is waiting for you at the Vera Bracken Library's Information Desk.
If you think that you lost your USB drive anywhere else on-campus, please see the Information Technology Help Desk (second floor of B-wing) or the Security Office (F-128).
Currently the library has more than 65 USB flash drives that are unclaimed. Library Services staff do make an effort to reconnect the owners with their drives though. More than 90% of the owners have been contacted via their @mymhc.ca student e-mail accounts, but the drives still go unclaimed. Drives that are not claimed prior to the start of the subsequent semester will be reformatted and distributed to students that will make use of them.
So please, check your official college e-mail and see if your lost USB drive is waiting for you at the Vera Bracken Library's Information Desk.
If you think that you lost your USB drive anywhere else on-campus, please see the Information Technology Help Desk (second floor of B-wing) or the Security Office (F-128).
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flash drives,
general update,
lost and found,
technology
Wednesday, January 12, 2011
halbweltliches
///
wird es spätgenug gewesen sein, um genügend gesehen zu haben?
...und du wirst immer nur koketten gesehen haben.
als wir zusammen liefen sind wir so oft abgebogen -
irgendwann befanden wir uns im tiefen herzen eines fremden,
dann warst du weg und ich allein.
hier stehe ich also.
fremder.
/ich hatte keine zeit für erklärungen - die hatten wir alle nicht./
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+
Monday, January 10, 2011
du musst nicht verstehen...
/wie schön, wenn man die zeit hinter sich sieht, wie schrecklich wenn man den verfall beobachtet./
ein jahr - eine entrüstung
/helles, weiches wendet sich, rankend über sie. spürbar ohne schall und rauch, zart blutend wie noch nie./
/wie junge kitze hinterlassen die zarten blonden mädchen ihre spuren im schnee…
es wäre fatal, wäre es nicht mode. gigantische tiefen, gigantische höhen,
narnia, die neue welt durch den schrank,
erich kästner und viel mehr als das fliegende klassenzimmer.
das über das die kaleidoscope gesungen haben, psychedelisch aber wahr.
hier ist sie, die neue welt. tretet näher, tretet ein...
kleine beinchen stechen fäden durch seide,
brutale nähästethik entsteht,
abnormale normalität.
die zarten blonden mädchen sind eine seltene gattung, es gibt viele fälschungen,
besonders der gemeine kunstdieb fällt auf sie rein,
braungelockte herren (mit gekräuselten schnurrbärten).
die fälschungen beginnen zu regieren.
abnormale normalität kehrt ein.
die fragile blonde zieht sich immer mehr zurück, ein scheues nachtaktives wesen,
bis jetzt noch nicht im rudel gesichtet, bevorzugt alleine...
besonders gut zu beobachten um 3 uhr morgens auf funkelnden waldlichtungen
im satten grün, das neue weiß, die neue unschuld./
januarzweitausendzehn
/dancing in the fog was all i have ever want to.
flowers in the fog,
children in the fog,
deers in the fog,
plastic blood in the fog,
utopia, my life in the fog.
pastels, pastels.
/
/"hätte ich gedanken, ich würde sie aufschreiben, immerzu."
finger überspielten das alte holz, es war weicher als ihre eltern noch jung waren und sie in sphären zwischen nichts und oben schwebte.
finger erforschten jede pore ihrer umgebung.
"ich brauche raum zum atmen, sonst fühle ich nicht."
sie war anders, ihre gedanken entstanden über die fingerkuppen.
(alles was sie fühlte, spürte sie intensiv, es setzte sich fest und wurde zum gedanken.)
umwelt nahm raum ein, immerzu. die alte ulme im garten heulte im wind.
es war grässlich.
auch die matte grüne des grases säuselte.
in ihr explodierte es.
"ich kann es fühlen, alles, einfach alles."
die graue nässe drohte zu brechen. raum wurde wackelig, umwelt unsicher. watte sog sich voll, immerzu, schwerer und schwerer, nässer und nässer. drohte zu fallen. tief.
die erste wolke fiel vom himmel und zersprang. es war wunderbar intensiv. eine maus blickte nach oben.
"genau so muss ich mich jetzt wohl fühlen."
barfuß in gummistiefeln, laufent in die feuchte zeus und zorn, sie verlor die kontrolle die sie niemals besaß.
oliv gezogen über ihr haar, es klatschte vor nässe, locken zogen sich glatt wie das gras.
wolkenkinder fielen herab, hart in ihr gesicht, alles wurde blau, blau, blau.
"blau, blau, blau ist gar nichts was ich habe. blau, blau, blau ist nicht meine liebste farbe." loa sang in schreiender stille.
es drohte sie zu erdrücken.
vor glück.
glück.
salz vermischt mit regenwasser, ihr gesicht wurde zum meer./
/die schwarzen mützen abgesetzt,
pracht quillt außen über.
der kontrast ist hart zu ihrer unschuld
(neunjährige erotik gibt es nicht, nur dreißigjährigen krieg.)
weinen tun die mütter; winkende (taschen)tücher wehen im wind während des aufbruchs.
männer, junge, mit tollen wie elvis damals,
beschmutzten einst die weißen (prinzess)kleider ihrer töchter,
doch sind es mädchen, nicht fähig mütter zu sein,
sie sterben, magern ab und überleben.
der krieg ist zu ende.
weinen tun die mütter; winkende (taschen)tücher wehen im west wind während des wiedersehens./
/innerlich erbricht es sich im rausch der bunten farben
so wolltest dus doch haben,
so wolltest dus doch haben.
unten ist es nicht so schwer, schweben tun die beine,
auch die seine,
auch die seine,
so schweben sie die beine
hoch hinaus, in welt und all, sterne streifen ruppig,
schnuppen kitzeln zähen leicht,
lachen tun sie nur zur zeit.
nur zu zweit./
/loa nimmt wahr
loa nimmt wahr wie der eine, ganz besondere schneekristall auf die anderen fällt. der klang jedes einzelnen kristalles ist unverkennbar einzigartige wie die nase eines hundes. manche machen dumpfe, ploppende geräusche, andere kommen sanft wie engelshaar auf. doch dann, wie eine schnellartmende maus, kommt ein kristall ganz unerwartet auf… loa sieht, loa höhrt, loa nimmt wahr aber loa kann nicht einordnen was loa sieht, hört oder wahr nimmt.
loa versucht zu schmecken, doch wird die starre kälte zur kalten flüssigkeit, loa kann nicht schmecken, loa weint.
loa legt sich hin, loa zieht die beine fest an ihren körper an, loa möchte wieder baby sein, embryo im mutterleib, sie möchte das kleine kind mimen, nicht die mutter, das steht ihr nicht, das schickt ihr nicht, das ist sie nicht, das kann sie nicht, das will sie auch gar nicht.
loa lebt still mit den kristallen des eises, bis sie selbst wird was sie hört...
eis, kristall, (mensch,) maschine, schnee, königin. /
/endlich ordnung,
leben ordnen sich wie bücher im regal, es braucht nur den richtigen moment.
ordnung in den tiefen,
tiefes wohlbefinden
oder doch nur schluckauf?
aufgeschickte mädchenkörper in perlen und pelz auf der suche nach leben, sie suchen in kisten, unter autos, hinter blue jeans und in betten.
sie suchen überall, versuchen manches, verlieren dabei perle für perle,
bis die kette zu eng wird, einschneidet, sie bekommen kaum luft mehr, der druck wird schier unerträglich, sie flüchten, werden aufgelesen von katern, von sammlern,
leben wie marie antoinette, nur statt pastell in dunklen rot, blau und grün tönen.
elchköpfe ober dem bett, keine spiegeln, nur im bad und vorzimmer, weniger dekadenz, mehr sinn, mehr leben, mehr chancen, mehr...
...frieden.
glück, was ist das schon?
Es war an einem ungewöhnlich kalten Wintertag, als Mädchen in rose die Grüne brachten.
Die samten roten Vorhänge wurden zur Seite gezogen, das erstarrte Weiß war verschwunden, nur noch fliegendes Grün mit puderfarbenen Polka Dots, Flügel im reinsten Weiß.
Ein kompensierter Lichtstrahl ließ es, das Haar blond, leuchten.
Es funkelte wie Sterne auf dem eisblauen Himmelszelt, bei Tag.
Löwen mit eingeflochtenen Blumen in den kross gebackenen Stullen-Mähnen, vor Glück glucksende Babys zur Seite ihrer ebenmäßigen Väter.
Knabenhafte Lichtgestalten in den schönsten Kleidern, es waren die Mädchen deren güldenes Haar wie Sterne überbacken mit Puderzucker leuchteten.
Bare Sohlen überzogen das staubige Grün bis zur Unendlichkeit des kompensierten Glücks in Gestalt des Lichtstrahls, ewiges Symbol für Leben.
Die gebündelte Vollkommenheit des Glücks.
Worte die den Frühling beschreiben/beschrieben.
AUGUST
Das Grün schwand, weggespülte Schwanenfedern gebündelt wie getrimmter Schnee. „In Japan gibt es alles in Dosen liebe Lolita, auch dich würden sie in Dosen zwängen wollen.“ Seine Augen gefasst mit tiefen Furchen blickten halb lethargisch gen Berge… „Ich stelle mir immer vor wie die Berge in Japan wohl riechen…“ sagte er.
„Japanische Berge sind überdimensionale Panettone mit dem Duft der Lotusblüte,“ antwortete sie, in lauten Gedanken.
Die Blicke verloren sich in der Spröde des Augusts, nur Schlaf konnte sie noch erretten.
DEZEMBER/JANUAR
Sie hörten Nico and the Velvet Underground. Sie war geboren zur falschen Zeit. „Ich bin sie nicht, diese Generation. Viel mehr sehe ich mich barfuß, gehüllt in die zarte Unschuld aus Seide über saftige Wiesen im Jahr 1968 laufen…“
Er glaubt es ihr. „Wir fahren aufs Land, Lolita meine Liebe. Unser Glück ist größer als die Trauer Warhols, denn Minzbonbons sind grün.“
Minzbonbons in triefenden Mädchenmündern mit deutlichem Pfirsichglanz und Saum aus weißem Samt, der Übergang zur feuchten Watte war fließend.
Lasziv hauchten sie in die schier unbegrenzt scheinende Freiheit umhüllt mit klirrendem Pelz. /
/schleichend breitet sich die kälte aus,
erst nur zart gehüllt um die spitzen,
süßlich und fragil.
nun jedoch stärker,
ergreifender,
in anspruch nehmender,
dominanter,
säuerlich
und unangenehm.
das flanell bebte.
zu prickeln beginnen die sohlen,
bis über den rücken,
über die dornen.
das weiß um sie bebt,
es droht,
es dominiert,
es ist stärker,
es ist alpha,
auch die erde beginnt,
sie gibt auf.
sie ist nicht wie sie dachte das sie sei. /
/sie sah das fell,
so bunt wie nie.
es floss mit voller energie
üppig über ihre schenkel.
vulgär türmten sich die falten.
erst die entfremdung,
dann die besinnung,
zurückführung an den ursprung
durch zufall.
(bessinung zum ursprung?)
back to basic
zurück zum konservatismus.
verstaubte konventionen,
altes gut aufpoliert
und poppig in bunten farben. /
februar zweitausendzehn
/erwartend sitzen sie am abgrund der welt,
die stufen steinern klamm.
wie katzen als perlen gefedelt auf gold,
mit tatzen so rosa wie ihre lippen einst waren.
auf eis.
sie vermissen einander.
baumwollstoff, hell klebend in der feuchte vergangener nächte.
gefroren, aneinander, verbunden durch kleinstteilchen.
sträniges caramell besiegelt die knochen,
vereint fuhren sie mit den fingern die formen ihrer schlüsselbeine nach.
freiheit ist das existenziellste überhaupt.
nackte schlüsselbeine, wie sich ihre wirbelsäulen unter der haut abdrückten,
sie vermissen einander.
sie vermissen sich.
pfirsichhaut diesmal alleine, halbgehüllt in seide.
feine fäden zogen sich, ihre finger nun zu rau.
alleine sitzend am ende der welt,
tränen fallend in die unendlichkeit.
nur ab und an sah sie einhörner vorbei gallopieren.
pegasuse waren rar.
dunkelstes blau, tiefste nacht, scheuste tiere.
gib acht,
flieg weg,
finde dein glück.
es passiert.
hier. /
/"tod tot. tod tot. tod tot." schreit es aus der badewanner, voller energie.
die arme gestreckt erwartungsvoll die zehen.
"spannung brauchst du mein kind."
auf land unter land. die trockenen ansätze verlieren sich abrupt in der nässe pastellen.
badewannen sind eigentlich viel tiefer, tauchst du erst einmal ab, fällt es dir schwer wieder an die oberfläche zu gelangen.
in der masse der tiefe kannst du rechts von links, oben von unten oder falsch von richtig schwer unterscheiden. was ist es schon, heiße luft zwischen algen?
die narwahle sind nicht mehr hier. ihr einhörner der see.
alleine in der wanne,
sitzt sie,
pfirsich zu türkis, im hellen nebel.
ist der tod nun weiß oder schwarz?
wir mögen kontroversen (nicht).
gedankenstreuselkuchen mit hirnwindungen.
ab morgen meditiere ich. /
/falsche blüten glücklich betten feine mädchen zwischen zecken.
kalt erstarren die körper bald, liegen sie so lang im wald.
"wie ihr, wie ihr so bin ich nicht. ich liege hier, hier sicher nicht."
wieso du mädchen voller glück, glaube ich dir bloß kein stück?
ohne diesem glas voll milch gäbe es dich nicht im bild.
so soll es sein im dunklen wald, weiß erstrahlen meere bald zwischen ihnen.
bloße mädchen erleuchten eben zwischen meer und milchig regen.
lust gefasst in milchige träume, rahmen aus gold sie umsäumen.
gedanken aus dem blonden schopf gebettet in den polster.
alles weiß im dunkel dünkler, flauschig spüren sie es hier.
die mädchen umgeben die felle aus frotte.
nahe dem see, nahme dem see.
verglühtes grün, düster und kalt, diese worte beschrieben den wald.
lichtungen durch milchglas sie sahen, meere, frotte und güldenes haar./
/"plump!" fiel sie herab. norden, osten, süden, boden.
tote eulen klammern klamm an kiefernästen.
hängend hell in plump rose, hüllenloses weiß, prinzessen ganz umgekehrt, umgestülpte röcke.
haare lose kiefernäste, tannenzapfen nahe auch,
hörne nagend laufen bei, näster bauend purpur, der schrei.
nisten, leben, kinder geben, wohnen, fressen, wenig essen.
utopisches feld. baum, wald, kopf, haar.
blonde dünne neu sortiert, kätzchenkrallen laufen nach, vögelhörner auf der suche nach dem selbst.
apfelkerne nackter frauen "wollen wir näster bauen?" körbe voller kitten, krallen, keine köter, hörner, eulen, vögel halb legatisch, kopf- und käferlos.
diese süßlich liebe utopie, geschaffen von ihr, fallender engel, mädchen im baum.
"wir lieben dich. wir werden dich immer lieben."
entwicklungsstufen, gedankenfetzen werden worte, wahrheit, wolf, wood.
"wood wood" schreibt das glück.
wir haben uns./
märz zweitausendzehn
/ein blauer kleinstteil blieb an ihrer strumpfhose haften…
ausgefranstes kratzte über das blau doch es blieb.
dann fielen haare darüber, der rote vorhang verdeckte die bruchstelle.
etwas rosa begann zu tropfen, es war klebrig und zähflüssig.
rosa honig war der beste, wie hello kitty frühstücksflocken schmeckte er, nur für mädchen, für mischwesen. keine f, kein f.
eine einzige kerze lag am boden. ihre hand hob sie auf und legte sie auf den tisch.
so sah es richtiger aus, dennoch war es falsch. tränen durchtränkten ihr haar… es tropfte von der decke. sie begann sich zu drehen, ohne ende, ein kreislauf, eine makroutopie entstand. „so musste es im regenwald sein, genau so. ich bin im regenwald. irgendwo zwischen asien und südamerika.“
der rote nagellack war abgeblättert, es war keine chemie mehr vorhanden nur noch reine ornganik im plastikpool. ein kleines planschbecken mitten in der küche nebem dem dreckigen geschirr in einem prachtvollen altbau. wohlstandverwahrlost ist sie, die ikone der wohlstandsverwahrlosung, maria ohne magdalena. rein und unschuldig mitten im dreck. /
/seetang in den augen.
kanten brachen sich am wasser, das salz zeichnete die jahre in den stein, er war geduldig.
der sommer war schon lange, das gras dürr. hagere wangen glühten in der vorbeiziehenden sonne die alles in ein angenehm warmes pfirsich tauchte, nur die luft roch roh und derb nach freiheit.../
april zweitausendzehn
///
momentaufnahme no°4
„wussten sie, dass der 24.märz.1989 ein karfreitag war?“
sie wusste es nicht…“damals war ich noch ziemlich klein. ich erinnere mich an selbstgemachte erdbeermarmelade, aber nicht an den karfreitag…“
stille…
sie saßen im satten grün der frühlingswiesen, gesprenkelt mit farbtupfern wie zufällig.
„es ist lange her, mein kind, erinnerungen verblassen wie tinte auf papier…“
seine hand fing ihre tränen behutsam auf…“ ich werde sie sammeln und sie in einem gläschen um meinen hals tragen.“
es würde für immer sein, sie wussten es beide.
der wind durchstrich ihre haare, wie es auch seine hand tat.
„morgen wird alles anders sein und doch genau wie gerade…“, sagte sie und stand auf…
der wind drückte das gras an die erde, so nahe sind sie ihrer mutter selten…
„der boden ist so fruchtbar, ich möchte das gras sein…“
„ein strich in der landschaft mit subtil grazilen bewegungen?“ fragte er.
„oh ja, mein herr. genau so“, antwortete sie gewohnt leicht.
zwei reisende, zufällig zimmer an zimmer, in einer kleinen pension gen norden.
„das sich eigentlich nicht kennen und doch alles wissen. das ist es, die essenz.“
ihre schritte hatten beide an die küste getragen.
„fisch mag ich gar nicht.“
ein leuchtturm im süden fing seinen blick für die momentane ewigkeit…
„dort müssen wir hin, unbedingt…“
sie folgte ihm schnellen schrittes.
„vor dir, meine liebe, siehst du eine momentaufnahme aus meinen kindertagen!“
„…und wie melancholisch meine augen die vergänglichkeit wahrnehmen, mein herr. hier ist das ende und der beginn von allem, für alle, wir zwei.“
///
„ich glaube ich liebe mich ziemlich…“
die drückende nässe lag noch in der luft obwohl die trockenheit schon wieder zu überwiegen schien. das laub der alten weide am see raschelte bei jedem windstoß und plötzlich sagte sie „ich glaube ich liebe mich ziemlich…“
f. war verwundert. er drückte ihre hand ganz fest und weinte vor glück.
diesen moment wollte sie festhalten aber sie konnte nicht. weder mit bildern noch klängen noch worten wäre ihr das möglich. der moment war zu groß, zu autonom, der würde sich nicht festhalten lassen.
ihre augen wurden feucht, das salz vermischte sich mit dem plötzlich aufkommenden regen.
jetzt war es vorbei.
für immer.
f. sprang auf, packte die sachen in den korb und versteckte sie unter der decke.
„du bist purer zucker, bleib bei mir, ich passt auf dich auf kleines.“
eine erdbeere blieb alleine zurück, stunden später war sie nur noch halb, die schnecken waren auf ihr.
am nächsten tag lag die teekanne umgekippt noch immer in der wiese am see.
sie war wieder da, diesmal alleine und barfuß. irgendwas hatte sie am fuß erwischt. ein roter punkt.
doofe natur.
f. war weg, kaffee trinken oder wein, mit einem alten bekannten.
ihr kleid war nur scheinbar nass, der wind zu trocken. nun wollte sie die kanne nicht mehr, aber f. mochte sie, also spülte sie sie im see aus und trocknete sie an ihrem kleid.
selbst am heißen asphalt lief sie barfuß. die pure haut nun üppig schwarz wie der lack ihres fahrrades, aus holland. f. und sie waren letzten sommer dort gewesen, mit ganz viele käse, den mochte sie aber nicht.
sie hatte auch hübsche holzschuhe bekommen, die trug sie immer noch.
woodwood, du bist gut zu mir, immer.
die muse hat sich verirrt...
21.mai:
der flieder fällt aus meinem mund, die blätter im regen verkehrt...
28.mai:
wiese, du auf weißen zähnen zwischen meinem weißen fleisch...
30.mai:
dennoch, wenn es ihnen gefällt nennen sie mich mademoiselle...
3.juni:
"we should have each other to tea huh?
we should have each other with cream"
"whiplash girlchild in the dark..."
4.juni:
"du bist schön von hinten, zeig mir deinen rücken wenn du gehen musst..."
13.juni:
/meine beine sind das meer, die blauen flecken das land.../
das war am 20.juni:
/gebettet in der industriellen liebe der geschenkspapierindustrie und schleifen in ihrem haar./
das war am 26.juni:
/madita hat mich geküsst, mabou steht hinter mir, fingerübungen für zwischendurch, ich schreibe./
/schläfst du lange? sag, schläfst du?/
/ich glaube ich weine um zu leben, atme um zu fühlen…/
/weil leben nichts mehr wert zu sein scheint, es niemals war und nun doch mehr ist als relativ gesehen zuvor./
/du bist so lieb und dann leckst du meine finger…/
/weil das licht mich fängt, weil ich den moment halte, weil ich mich in mehrfach mag./
/ „pass auf dich auf!“ „nein, pass du auf mich auf!“/
/"... an den möglichsten und unmöglichsten stellen, jetzt sind wir polka dotted..."/
/ich ist nicht was mich beschäftigt./
/(doch) ihr seit es noch viel weniger…/
/...und dann bin ich da so irgendwie, so transzendent halb schwebend, doch keiner weiß zu wagen zu benennen oder zu sagen./
mittwoch, 20.oktober.2010:
/ zeit fließt, weil immer, weil immer, weil immer, weil nie, zeit fließt./
/dreimal täglich kuchen, sieben tage die woche…/
donnerstag, 21.oktober.2010
/sag, wer macht den sowas?/
/sag, wer sagt denn sowas?/
/ich glaube, es gibt leute, die können nicht anders…/
freitag, 22.oktober.2010
/prosa ist der todesstoß./
sonntag, 24.oktober.2010
/liftwahrheiten, ganz wahre, wahre, wahre liftwahrheiten./
/ ich weiß nicht ob ich dich berühren kann, ich spüre dich doch kaum./
/ das eis dreht sich rückwerts unter unseren kuven. entfallten /
mittwoch, 27.oktober.2010
/ geträumt: ich im dunkle verloren zwischen konfetti, in kimono, long johns, flanell und air max 90./
freitag, 29.oktober.2010
/in meinem land bist du die fremde./
samstag, 30.oktober.2010
/harmonische distanzverschiebungen/
/schokolade und sesam vermischt sich – aromatisches neuland, die entdeckungs des meer./
/ich liege aus, willst du mit mir (aus)liegen?/
/ich liege aus, liege mit mir (aus)…/
sonntag, 31.oktober.2010
/ich mag es anders als du denkst…/
/komm, berühr meine hand, damit ich wieder glücklich bin…/
/“blut tropft aus dem mund“ ist das neue schwarz…/
/mein plakat ist kleiner als deins, das heißt ich bin viel hipper./
/wenn ich lieben könnte, wärst du meine erste wahl./
montag, 1.november.2010
/komm zum kurzen schwebezustand (erstmal) um die ecke./
/don’t wanna work, just wanna die/
dienstag, 2.november.2010
/weißt du, ich bin ganz traurig, deshalb kann ich nichts machen…/
/und dann war da nur noch asphalt…/
mittwoch, 3.november.2010
/das licht ist golden - mädchenwürgen./
/ein bisschen dunkleviolett und kaltes licht und rennen durch den wald, so wird alles wieder, wieder ganz.../
/ganz klar das kalte rose im schwarz, die lippen halb im licht. ganz klar der blick vorm untergangn, ganz klar das grüne gift./
/viel zu sehr lebe ich für etwas, das es nicht wert ist…/
sonntag, 7.november.2010
/ du goldstück, du goldstück lieg in den armen, in den armen in sahne und soße verwoben du goldstück du goldstück mit zuckerguss bist du mehr bist nicht verdruss bist pur bist immer noch dein selbst du goldstück melting in the sun du goldstück niemals alleine immer mit stück hintendrann./
dienstag, 9.november.2010
/ivan, warum bin ich objekt?/
mittwoch, 10.november.2010
/you’re such an askhole/
freitag, 12.november.2010
/staubsaugergeräusche vermengen sich mit der akuten gelöstheit, bewegung in eine richtung, in die richtige?/
/ich verkaufe meine seele an den teufel./
/fragendes wiese atmen no°1/
samstag, 13.november.2010
/weil ich jetzt ruhe will nach finger schnitten und dem ganzen tag./
/“komm…. komm… komm her… ich weiß es schönes spiel…“/
/ im herbstgold rauscht das warten leise
liegt das kind ganz kalt
vereise
wiegt der leise schlaf
das schaf fällt um
im herbstgold
stumm./
freitag, 19.november.2010
/ was bist du, was machst du und wo willst du hin?/
/ mein gewissen hat pause, wir sparen energie. nach drei stunden gehst du nach hause, ich sag dir das war nicht viel. die woche dreht sich, der tag wird zur nacht, was wir hier machen, das macht doch keinen spaß./
/der hund lag wie tot da, ich konnte nich hin- nicht wegschauen.
sonntag, 21.november.2010
/hey, ich kenne nur deine oberfläche, magst du mir das darunter zeigen?/
montag, 22.november.2010
/die eroberung wird von einem drachen symbolisiert/
/ hey ich bin voll pro und so./
dienstag, 23.november.2010
/mein herbstmittel zum zweck/
mittwoch, 24.november.2010
/hilfe, ich habe lauter fremde freunde/
/hey, wenn du mir nur ein bruchstück deiner selbst zeigst erscheinst du mir gleich viel interessanter./
/die permanente neuerfindung der nymphe./
/der himmel glüht und ich habe keinen hunger, komm lass uns in den haufen banalität springen./
samstag, 27.november.2010
/der wald lag so da und mir war total schwindelig./
sonntag, 28.november.2010
/ich habe schmerzen, ich will schreien, du bist ein monster, ich hasse dich für dein sein./
/was willst du mir, was will ich dir, was wollen wir uns?/
mittwoch, 1.dezember.2010
/ 20 gramm muskatnuss bewirken beim menschen die gleichen vorstellungen wie eine kleine ladung LSD. /
samstag, 4.dezember.2010
/some people call it sexy, i call it weak./
freitag, 10.dezember.2010
/als künstler wird man permanent missverstanden. vielleicht macht das den menschen kaputt aber den erfolg aus./
sonntag, 12.dezember.2010
/ich habe hunger, atmen stopft./
dienstag, 14.dezember.2010
/ wenn du menschen atmen könntest, wen dann, wen dann, wen dann?/
/meine bekannten sind nicht so berühmt/
samstag, 18.dezember.2010
/ muss alles konzept haben? chaos ist meins./
/ erdgeschoß, die welt scheint flach zu sein, du bist im erdgeschoß/
samstag, 25.dezember.2010
/du schaffst es immer wieder anregende sex-szenen zu schreiben. ich danke dir dafür./
dezember 2011 bis anfang januar 2011
/ich bin dreimal abgeboben, bis ich wusste, dass es die falsche richtung ist…/
/kind, ich möchte baden./
/kind, das kann doch nicht gesund sein./
/was ist, wenn du dich dem allen entziehst, nur für eine woche.../
/waswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillich?/
/wer verspricht dir wahrhaftigkeit? das sind alles nur kurze traumsequenzen - aneinandergereiht./
/granatapfel und strangeland/
randomness...
/goodbye szene, tanz auf einem bein - die rosa flossen drachenfrucht/
/aus diesem grund beschreibt alexander die seite in rosa farben. ... bei erdbeerlaunch ist ja alles aus der deutschen investorenszene vertreten./
/wenn der sinn rund wäre, wäre ich ein dreieck/
/the|a|tra|lik/
/wenn du pause machst, wo bleibst du stehen?/
Nebelinsel
Wir streifen über die Hügel
Der gefrorenen Landschaften in uns
Woher diese blühenden Täler?
...Die Eisschollen auf dem Fluss
Wie zerbrochene Notizen vergangener Nacht
Fürchtest du den Nebel?
Komm, wir legen uns beiseite
Ins eiskalte Wasser zum Bad -
nackt.
- Christoph Wortberg
/darling, i'm not wasted i'm apathetic./
/alles nur noch glücklich, alles nur noch pastellen - ich möchte das nun - für immer./
/wieso ist der berliner im schnitt soviel netter als der wiener? muss ich jetzt an klischees glauben?/
/die provokation schläft, die polarisation habe ich nicht finden können/
/einmal hier, einmal da, einmal umfallen/
/eins, zwei, drei, was haben wir getan?/
/alles dreht sich, die stadt ist leer, du sagst, du brauchst das hier nicht mehr und alles dreht sich.../
/das leben mit einem ehepartner ist das einfachste./
/"gemeinsam ist nichts verboten"/
/achja, wir habe jetzt ja zweitausendelf und alles wird gut.../
/berlin – bei nacht – ist eine einzige orgie./
/somnifère/
/ich bin da wo runtergefallen um ganz oben zu sein./
/oft ist die kommunikation da, wo man sie am wenigsten erwartet.../
/geradeaus schauen, einmal tief einatmen und weitermachen.../
/das künstlerdasein ist ein langsamer, qualvoller selbstmord./
/wenn man die kritiker zur polarisation bewegt, ist man mit sich im reinen./
/menschen übertreiben das sich inspirieren lassen... -definitiv./
/das unaufhaltsame fallen./
/auch abgetrennte koepfe koennen huete tragen./
/the trees, like lungs, filling with air; my sister - the mean one - pulling my hair. – cecilia, the virgin suicides/
/...und dann war da die kälte./
/es gibt düfte, frisch wie kinderwangen
süss wie oboen, grün wie junges laub
verderbte düfte, üppige, voll prangen
wie weihrauch, ambra, die zu uns im staub
den atemzug des unbegrenzten bringen
...und unserer seele höchste wonnen singen./
- charles baubelaire
/einmal zimmermaedchen, einmal matrose./
/das geht nicht, das geht überhaupt nicht. einmal dunkel, danke./
/ich brauche einen warmen mantel, bitte! ich friere doch so entsetzlich./
/ich habe so lust auf madita./
/ich glaube, ich habe immer nur lust auf mädchen./
/"bitte bitte kauf mir ein bisschen zuckerwatte, damit meine gedanken in ihr versinken"/
/wenn du menschen atmen könntest, wen dann, wen dann, wen dann?/
/anonymous, ich liebe dich./
/einmal egozentrierung, bitte!/
/after crying überall ich.../
/jetzt einfach stehen bleiben, für einen moment./
/der schein nach allem.../
/jetzt denken die ich bin hip, verdammt!/
/"...und ich bin ein sterbliches mädchen."/
amalia in schillers räuber, vierter akt, vierte szene.
/"schulmädchen, die satanische glaubensbekenntnisse rezitieren und sich vor erwachsenen
schäfern entblößen... kein film für jedermann – ganz sicher nicht. doch
wer sich auf etwas, das weit abseits der genrekonventionen liegt,
einlassen kann, der wird mit einer unglaublich schönen wie zeitlos
provokanten perle des horror films belohnt....... "/
/sa itte miyo/
/"razor blade of apathy, shave me with your irony. shave me! shave me!"/
/ps: reich und verwildert?/
/schnee ist lovely - noch./
/alles weiß, lass uns verlieren, lass uns wiederfinden, lass uns liegen./
/der wald lag so da, und mir war total schwindelig./
/eiskalte, weiße liebe - ist das da mein gesicht im schnee?/
/you are the piece of gorgeous./
/hey, wenn du mir
nur ein bruchstück deiner selbst zeigst erscheinst du mir gleich viel
interessanter./
/hey,ich kenne nur deine oberfläche, magst du mir das darunter zeigen?/
/"sie wirkt so kühl, an sie kommt niemand 'ran
doch vor der kamera da zeigt sie was sie kann"/
/"i still beg, please help me."/
/ist die oberflächlichkeit die neue tiefgründigkeit?/
/küss mich, ich bin trotzdem einsam./
/ich will den nordseeherbst./
/“i've been working on a piece that speaks of sex and desperation. i've been screwing on the tracks of abandoned train stations. one, two, three, four art star...“/
/"schauspielerei ist auch nur eine kreative art der prostitution!"/
/das synonym für dich liegt mir im rücken./
/kalt rauschend im herbstgold./
/staubsaugergeräusche vermengen sich mit der
akuten gelöstheit, bewegung in eine richtung, in die richtige?/
arthur rimbaud geht immer und immer und immer und immer.
"nachts weihtest du mich einst zum dichter,
du blonder fratz!
bück dich! meine peitsche sei dein richter für solch lustvollen schwatz!"
/„du bist mein begräbnis!“ hat das sich darin befindende mädchen heute
abermals gedanklich wiederholt und sich in folge auf den arm geschrieben./
/eurotrashgirl/
/von jetzt auf gleich auf heute auf später.../
/wenn ihr rolltreppe fahrt und jemand hinter euch steht, dreht euch um - immer./
/gute nacht, ich falle jetzt.../
/per jet-ski über den pazifik.../
/der galante herrenarm versucht raumlassend zu halten, fast wie mit helium gefüllte luftballons lässt sich das bild von jeglichen seiten betrachten./
/hier ist der augenblick passé/
/komm zum kurzen schwebezustand (erstmal) um die ecke./
/sind wir die nacht? ja?/
/“je suis une poupée de cire, une poupée de son“/
/ein bisschen dunkleviolett und kaltes licht und rennen durch den wald, so wird alles wieder - wieder ganz.../
/das licht ist golden - mädchenwürgen./
/...und dann war da nur noch asphalt.../
/hast du angst vor der angleichung? angst, dass du genau so werden könntest?/
/ich will was schönes machen./
/ich mag nur noch matrose sein.../
/"oh, it's cool. i wear a white dress and now I can eat yoghurt, cup-a-soup and hazelnuts now. if i'm not sick, they let me play with the cats. yeah, it's like... hazy days, you know?"/
30.oktober.2010
/harmonische distanzverschiebungen/
/longjohnvernunft/
lamm, lamm, lamm, lametta haare. /im rauschenden dunkel geraubt./
/die herbstblätter liegen mittlerweile fast alle auf dem autodach – ich weiß nicht ob ich jetzt traurig sein soll./
i heart anja plaschg.
/momentgedanken wiederholen sich - konstant/
/eis knacken im herbst, der tag ruft nach mir.../
clémence poésy/zartblau/und wasser...
/ich glaube es gibt menschen, die können nicht anders…/
/kalte lippen./
/was ist heute wenn nicht viel?/
/ zeit fließt, weil immer, weil immer, weil immer, weil nie, zeit fließt./
/ich schreibe, ihr schreibt, das mag ich./
/dreimal täglich kuchen, sieben tage die woche.../
/mir ist kalt, mein mund ist leer, die welt dreht sich schon lang nicht mehr…/
/ich ist nicht was mich beschäftigt – ihr seit es auch nicht./
/haben wir zukunftsangst? sag, haben wir?/
/blaubluetig./
...und dann nur worte.
/was wollen wir sagen? und was denken wir?/
/mademoiselle, der tag ist zu jung um über die nacht nachzudenken./
/ich habe halbtote visionen mit eingeknickten flügeln./
/wir suchen wärme und finden ein abenteuer./
synchrongähnen. (3.oktober.2010)
/mit entblößten brüsten bekommt das wort „milchmädchen“ gleich eine ganz andere bedeutung…./
/mein erster roman wird "schattierungen der (un)schuld" heißen./
/herbstzeitrasen./
/du bist nicht alle.../
/sei mit mir gemeinsam einsam/
/weidwunde wiesenstellen waren der sommer in stücken./
die leute lächeln (zurück).
///
das blut stockt meinen atmen, im sinne habe ich dich.
am ende bleibt das wasser, streift flüchtig meinen blick,
die hand ist schon erkaltet
...und küsst die küste, dich.
/may2010
/ "are you touching yourself? oh please let ME touch you."/
/und wenn wir fließen.../
/ der sommer war es, nicht wir.../
/ lass mich dein leichtmatrose sein, ich will doch nur spielen.../
"hallo, mein name ist anouk, ich bin ein katholisches schulmädchen."
/ zehn von zehn männern sollten ihrer frau einen seitensprung mit megan fox verzeihen./
/ hurra wir leben noch!/
/ was ist mit den emotionen passiert?/
/ digitales windowshopping mit orange verfärbten spitzahornblättern vor den augen.../
/ "wenn das ein schafsteddypullover ist, dann möchte ich ihn haben."/
/ filmgedankenrätselverwirrung/
/ "blond, zart, unschuldig."/
/ "blond, zart, unschuldig, krank."/
/ „alles in allem wird deutlich, dass die zukunft große chancen bereithält - sie enthält aber auch fallstricke. der trick ist, den fallstricken aus dem weg zu gehen, die chancen zu ergreifen und bis sechs uhr wieder zu hause zu sein.“ – woody allen/
/das liegen macht meine beine müde./
/ "i go like blah to the blah blah..."/
/ w-i-e
was ist ehrlich?/
/ i will be the gladdest thing
under the sun!
i will touch a hundred flowers
and not pick one.
- edna st. vincent millay/
/ g-i-e-r/
/ ...und bis diese ketten gebrochen sind werden wir hier sitzen, in weißer wolle./
/ "...darum, dass die beine für alles gebraucht werden, nur nicht für das, wofür sie gemacht sind."
"...nämlich zum morden."/
/ der gewisse kniff/spielfilm/GB 1964/schwarz/weiß/regie: richard lester/mit rita tushingham/michael crawford/seltsame filmzitate/
/ traumgedankenbildnisse sehe ich, spiegeln sich, spiegeln mich in deinen augen/
/ wenn ich wort halten will sollten wir schleunigst einen rosenbusch finden.../
/ endende locken, von wasser glattgestrichene spitzen... ist der sommer vorbei wenn er beginnt? (wir sind mittendrinn...)/
/ mit haaren im gesicht falle ich mit einem knall in die weitläufigkeit der insel.../
/ "girl you really got me going, you got me so i don't know what i'm doing now.
yeah, you really got me now, you got me so i can't sleep at night..." /
/ gesichtet: fliegendes circuszelt über mir!/
/ "schuhe aus, bikini an, wir gehen raus, es fängt zu regnen an. wir tanzen und können schon die sonne sehen und jetzt einen regenbogen, wow - wie schön..." - 36 grad von zweiraumwohnung/
/ alufolie auf fell doch viel mehr ist es schwarzes nylon unter weißer baumwolle. verschwimmende realitäten./
/wie junge kitze hinterlassen die zarten blonden mädchen ihre spuren im schnee…
es wäre fatal, wäre es nicht mode. gigantische tiefen, gigantische höhen,
narnia, die neue welt durch den schrank,
erich kästner und viel mehr als das fliegende klassenzimmer.
das über das die kaleidoscope gesungen haben, psychedelisch aber wahr.
hier ist sie, die neue welt. tretet näher, tretet ein...
kleine beinchen stechen fäden durch seide,
brutale nähästethik entsteht,
abnormale normalität.
die zarten blonden mädchen sind eine seltene gattung, es gibt viele fälschungen,
besonders der gemeine kunstdieb fällt auf sie rein,
braungelockte herren (mit gekräuselten schnurrbärten).
die fälschungen beginnen zu regieren.
abnormale normalität kehrt ein.
die fragile blonde zieht sich immer mehr zurück, ein scheues nachtaktives wesen,
bis jetzt noch nicht im rudel gesichtet, bevorzugt alleine...
besonders gut zu beobachten um 3 uhr morgens auf funkelnden waldlichtungen
im satten grün, das neue weiß, die neue unschuld./
januarzweitausendzehn
/dancing in the fog was all i have ever want to.
flowers in the fog,
children in the fog,
deers in the fog,
plastic blood in the fog,
utopia, my life in the fog.
pastels, pastels.
/
/"hätte ich gedanken, ich würde sie aufschreiben, immerzu."
finger überspielten das alte holz, es war weicher als ihre eltern noch jung waren und sie in sphären zwischen nichts und oben schwebte.
finger erforschten jede pore ihrer umgebung.
"ich brauche raum zum atmen, sonst fühle ich nicht."
sie war anders, ihre gedanken entstanden über die fingerkuppen.
(alles was sie fühlte, spürte sie intensiv, es setzte sich fest und wurde zum gedanken.)
umwelt nahm raum ein, immerzu. die alte ulme im garten heulte im wind.
es war grässlich.
auch die matte grüne des grases säuselte.
in ihr explodierte es.
"ich kann es fühlen, alles, einfach alles."
die graue nässe drohte zu brechen. raum wurde wackelig, umwelt unsicher. watte sog sich voll, immerzu, schwerer und schwerer, nässer und nässer. drohte zu fallen. tief.
die erste wolke fiel vom himmel und zersprang. es war wunderbar intensiv. eine maus blickte nach oben.
"genau so muss ich mich jetzt wohl fühlen."
barfuß in gummistiefeln, laufent in die feuchte zeus und zorn, sie verlor die kontrolle die sie niemals besaß.
oliv gezogen über ihr haar, es klatschte vor nässe, locken zogen sich glatt wie das gras.
wolkenkinder fielen herab, hart in ihr gesicht, alles wurde blau, blau, blau.
"blau, blau, blau ist gar nichts was ich habe. blau, blau, blau ist nicht meine liebste farbe." loa sang in schreiender stille.
es drohte sie zu erdrücken.
vor glück.
glück.
salz vermischt mit regenwasser, ihr gesicht wurde zum meer./
/die schwarzen mützen abgesetzt,
pracht quillt außen über.
der kontrast ist hart zu ihrer unschuld
(neunjährige erotik gibt es nicht, nur dreißigjährigen krieg.)
weinen tun die mütter; winkende (taschen)tücher wehen im wind während des aufbruchs.
männer, junge, mit tollen wie elvis damals,
beschmutzten einst die weißen (prinzess)kleider ihrer töchter,
doch sind es mädchen, nicht fähig mütter zu sein,
sie sterben, magern ab und überleben.
der krieg ist zu ende.
weinen tun die mütter; winkende (taschen)tücher wehen im west wind während des wiedersehens./
/innerlich erbricht es sich im rausch der bunten farben
so wolltest dus doch haben,
so wolltest dus doch haben.
unten ist es nicht so schwer, schweben tun die beine,
auch die seine,
auch die seine,
so schweben sie die beine
hoch hinaus, in welt und all, sterne streifen ruppig,
schnuppen kitzeln zähen leicht,
lachen tun sie nur zur zeit.
nur zu zweit./
/loa nimmt wahr
loa nimmt wahr wie der eine, ganz besondere schneekristall auf die anderen fällt. der klang jedes einzelnen kristalles ist unverkennbar einzigartige wie die nase eines hundes. manche machen dumpfe, ploppende geräusche, andere kommen sanft wie engelshaar auf. doch dann, wie eine schnellartmende maus, kommt ein kristall ganz unerwartet auf… loa sieht, loa höhrt, loa nimmt wahr aber loa kann nicht einordnen was loa sieht, hört oder wahr nimmt.
loa versucht zu schmecken, doch wird die starre kälte zur kalten flüssigkeit, loa kann nicht schmecken, loa weint.
loa legt sich hin, loa zieht die beine fest an ihren körper an, loa möchte wieder baby sein, embryo im mutterleib, sie möchte das kleine kind mimen, nicht die mutter, das steht ihr nicht, das schickt ihr nicht, das ist sie nicht, das kann sie nicht, das will sie auch gar nicht.
loa lebt still mit den kristallen des eises, bis sie selbst wird was sie hört...
eis, kristall, (mensch,) maschine, schnee, königin. /
/endlich ordnung,
leben ordnen sich wie bücher im regal, es braucht nur den richtigen moment.
ordnung in den tiefen,
tiefes wohlbefinden
oder doch nur schluckauf?
aufgeschickte mädchenkörper in perlen und pelz auf der suche nach leben, sie suchen in kisten, unter autos, hinter blue jeans und in betten.
sie suchen überall, versuchen manches, verlieren dabei perle für perle,
bis die kette zu eng wird, einschneidet, sie bekommen kaum luft mehr, der druck wird schier unerträglich, sie flüchten, werden aufgelesen von katern, von sammlern,
leben wie marie antoinette, nur statt pastell in dunklen rot, blau und grün tönen.
elchköpfe ober dem bett, keine spiegeln, nur im bad und vorzimmer, weniger dekadenz, mehr sinn, mehr leben, mehr chancen, mehr...
...frieden.
glück, was ist das schon?
besonders mögen sie hirsche, sagte mir l. einst./
Es war an einem ungewöhnlich kalten Wintertag, als Mädchen in rose die Grüne brachten.
Die samten roten Vorhänge wurden zur Seite gezogen, das erstarrte Weiß war verschwunden, nur noch fliegendes Grün mit puderfarbenen Polka Dots, Flügel im reinsten Weiß.
Ein kompensierter Lichtstrahl ließ es, das Haar blond, leuchten.
Es funkelte wie Sterne auf dem eisblauen Himmelszelt, bei Tag.
Löwen mit eingeflochtenen Blumen in den kross gebackenen Stullen-Mähnen, vor Glück glucksende Babys zur Seite ihrer ebenmäßigen Väter.
Knabenhafte Lichtgestalten in den schönsten Kleidern, es waren die Mädchen deren güldenes Haar wie Sterne überbacken mit Puderzucker leuchteten.
Bare Sohlen überzogen das staubige Grün bis zur Unendlichkeit des kompensierten Glücks in Gestalt des Lichtstrahls, ewiges Symbol für Leben.
Die gebündelte Vollkommenheit des Glücks.
Worte die den Frühling beschreiben/beschrieben.
AUGUST
Das Grün schwand, weggespülte Schwanenfedern gebündelt wie getrimmter Schnee. „In Japan gibt es alles in Dosen liebe Lolita, auch dich würden sie in Dosen zwängen wollen.“ Seine Augen gefasst mit tiefen Furchen blickten halb lethargisch gen Berge… „Ich stelle mir immer vor wie die Berge in Japan wohl riechen…“ sagte er.
„Japanische Berge sind überdimensionale Panettone mit dem Duft der Lotusblüte,“ antwortete sie, in lauten Gedanken.
Die Blicke verloren sich in der Spröde des Augusts, nur Schlaf konnte sie noch erretten.
DEZEMBER/JANUAR
Sie hörten Nico and the Velvet Underground. Sie war geboren zur falschen Zeit. „Ich bin sie nicht, diese Generation. Viel mehr sehe ich mich barfuß, gehüllt in die zarte Unschuld aus Seide über saftige Wiesen im Jahr 1968 laufen…“
Er glaubt es ihr. „Wir fahren aufs Land, Lolita meine Liebe. Unser Glück ist größer als die Trauer Warhols, denn Minzbonbons sind grün.“
Minzbonbons in triefenden Mädchenmündern mit deutlichem Pfirsichglanz und Saum aus weißem Samt, der Übergang zur feuchten Watte war fließend.
Lasziv hauchten sie in die schier unbegrenzt scheinende Freiheit umhüllt mit klirrendem Pelz. /
/schleichend breitet sich die kälte aus,
erst nur zart gehüllt um die spitzen,
süßlich und fragil.
nun jedoch stärker,
ergreifender,
in anspruch nehmender,
dominanter,
säuerlich
und unangenehm.
das flanell bebte.
zu prickeln beginnen die sohlen,
bis über den rücken,
über die dornen.
das weiß um sie bebt,
es droht,
es dominiert,
es ist stärker,
es ist alpha,
auch die erde beginnt,
sie gibt auf.
sie ist nicht wie sie dachte das sie sei. /
/sie sah das fell,
so bunt wie nie.
es floss mit voller energie
üppig über ihre schenkel.
vulgär türmten sich die falten.
erst die entfremdung,
dann die besinnung,
zurückführung an den ursprung
durch zufall.
(bessinung zum ursprung?)
back to basic
zurück zum konservatismus.
verstaubte konventionen,
altes gut aufpoliert
und poppig in bunten farben. /
februar zweitausendzehn
/erwartend sitzen sie am abgrund der welt,
die stufen steinern klamm.
wie katzen als perlen gefedelt auf gold,
mit tatzen so rosa wie ihre lippen einst waren.
auf eis.
sie vermissen einander.
baumwollstoff, hell klebend in der feuchte vergangener nächte.
gefroren, aneinander, verbunden durch kleinstteilchen.
sträniges caramell besiegelt die knochen,
vereint fuhren sie mit den fingern die formen ihrer schlüsselbeine nach.
freiheit ist das existenziellste überhaupt.
nackte schlüsselbeine, wie sich ihre wirbelsäulen unter der haut abdrückten,
sie vermissen einander.
sie vermissen sich.
pfirsichhaut diesmal alleine, halbgehüllt in seide.
feine fäden zogen sich, ihre finger nun zu rau.
alleine sitzend am ende der welt,
tränen fallend in die unendlichkeit.
nur ab und an sah sie einhörner vorbei gallopieren.
pegasuse waren rar.
dunkelstes blau, tiefste nacht, scheuste tiere.
gib acht,
flieg weg,
finde dein glück.
es passiert.
hier. /
/"tod tot. tod tot. tod tot." schreit es aus der badewanner, voller energie.
die arme gestreckt erwartungsvoll die zehen.
"spannung brauchst du mein kind."
auf land unter land. die trockenen ansätze verlieren sich abrupt in der nässe pastellen.
badewannen sind eigentlich viel tiefer, tauchst du erst einmal ab, fällt es dir schwer wieder an die oberfläche zu gelangen.
in der masse der tiefe kannst du rechts von links, oben von unten oder falsch von richtig schwer unterscheiden. was ist es schon, heiße luft zwischen algen?
die narwahle sind nicht mehr hier. ihr einhörner der see.
alleine in der wanne,
sitzt sie,
pfirsich zu türkis, im hellen nebel.
ist der tod nun weiß oder schwarz?
wir mögen kontroversen (nicht).
gedankenstreuselkuchen mit hirnwindungen.
ab morgen meditiere ich. /
/falsche blüten glücklich betten feine mädchen zwischen zecken.
kalt erstarren die körper bald, liegen sie so lang im wald.
"wie ihr, wie ihr so bin ich nicht. ich liege hier, hier sicher nicht."
wieso du mädchen voller glück, glaube ich dir bloß kein stück?
ohne diesem glas voll milch gäbe es dich nicht im bild.
so soll es sein im dunklen wald, weiß erstrahlen meere bald zwischen ihnen.
bloße mädchen erleuchten eben zwischen meer und milchig regen.
lust gefasst in milchige träume, rahmen aus gold sie umsäumen.
gedanken aus dem blonden schopf gebettet in den polster.
alles weiß im dunkel dünkler, flauschig spüren sie es hier.
die mädchen umgeben die felle aus frotte.
nahe dem see, nahme dem see.
verglühtes grün, düster und kalt, diese worte beschrieben den wald.
lichtungen durch milchglas sie sahen, meere, frotte und güldenes haar./
/"plump!" fiel sie herab. norden, osten, süden, boden.
tote eulen klammern klamm an kiefernästen.
hängend hell in plump rose, hüllenloses weiß, prinzessen ganz umgekehrt, umgestülpte röcke.
haare lose kiefernäste, tannenzapfen nahe auch,
hörne nagend laufen bei, näster bauend purpur, der schrei.
nisten, leben, kinder geben, wohnen, fressen, wenig essen.
utopisches feld. baum, wald, kopf, haar.
blonde dünne neu sortiert, kätzchenkrallen laufen nach, vögelhörner auf der suche nach dem selbst.
apfelkerne nackter frauen "wollen wir näster bauen?" körbe voller kitten, krallen, keine köter, hörner, eulen, vögel halb legatisch, kopf- und käferlos.
diese süßlich liebe utopie, geschaffen von ihr, fallender engel, mädchen im baum.
"wir lieben dich. wir werden dich immer lieben."
entwicklungsstufen, gedankenfetzen werden worte, wahrheit, wolf, wood.
"wood wood" schreibt das glück.
wir haben uns./
märz zweitausendzehn
/ein blauer kleinstteil blieb an ihrer strumpfhose haften…
ausgefranstes kratzte über das blau doch es blieb.
dann fielen haare darüber, der rote vorhang verdeckte die bruchstelle.
etwas rosa begann zu tropfen, es war klebrig und zähflüssig.
rosa honig war der beste, wie hello kitty frühstücksflocken schmeckte er, nur für mädchen, für mischwesen. keine f, kein f.
eine einzige kerze lag am boden. ihre hand hob sie auf und legte sie auf den tisch.
so sah es richtiger aus, dennoch war es falsch. tränen durchtränkten ihr haar… es tropfte von der decke. sie begann sich zu drehen, ohne ende, ein kreislauf, eine makroutopie entstand. „so musste es im regenwald sein, genau so. ich bin im regenwald. irgendwo zwischen asien und südamerika.“
der rote nagellack war abgeblättert, es war keine chemie mehr vorhanden nur noch reine ornganik im plastikpool. ein kleines planschbecken mitten in der küche nebem dem dreckigen geschirr in einem prachtvollen altbau. wohlstandverwahrlost ist sie, die ikone der wohlstandsverwahrlosung, maria ohne magdalena. rein und unschuldig mitten im dreck. /
/seetang in den augen.
kanten brachen sich am wasser, das salz zeichnete die jahre in den stein, er war geduldig.
der sommer war schon lange, das gras dürr. hagere wangen glühten in der vorbeiziehenden sonne die alles in ein angenehm warmes pfirsich tauchte, nur die luft roch roh und derb nach freiheit.../
april zweitausendzehn
///
momentaufnahme no°4
„wussten sie, dass der 24.märz.1989 ein karfreitag war?“
sie wusste es nicht…“damals war ich noch ziemlich klein. ich erinnere mich an selbstgemachte erdbeermarmelade, aber nicht an den karfreitag…“
stille…
sie saßen im satten grün der frühlingswiesen, gesprenkelt mit farbtupfern wie zufällig.
„es ist lange her, mein kind, erinnerungen verblassen wie tinte auf papier…“
seine hand fing ihre tränen behutsam auf…“ ich werde sie sammeln und sie in einem gläschen um meinen hals tragen.“
es würde für immer sein, sie wussten es beide.
der wind durchstrich ihre haare, wie es auch seine hand tat.
„morgen wird alles anders sein und doch genau wie gerade…“, sagte sie und stand auf…
der wind drückte das gras an die erde, so nahe sind sie ihrer mutter selten…
„der boden ist so fruchtbar, ich möchte das gras sein…“
„ein strich in der landschaft mit subtil grazilen bewegungen?“ fragte er.
„oh ja, mein herr. genau so“, antwortete sie gewohnt leicht.
zwei reisende, zufällig zimmer an zimmer, in einer kleinen pension gen norden.
„das sich eigentlich nicht kennen und doch alles wissen. das ist es, die essenz.“
ihre schritte hatten beide an die küste getragen.
„fisch mag ich gar nicht.“
ein leuchtturm im süden fing seinen blick für die momentane ewigkeit…
„dort müssen wir hin, unbedingt…“
sie folgte ihm schnellen schrittes.
„vor dir, meine liebe, siehst du eine momentaufnahme aus meinen kindertagen!“
„…und wie melancholisch meine augen die vergänglichkeit wahrnehmen, mein herr. hier ist das ende und der beginn von allem, für alle, wir zwei.“
///
„ich glaube ich liebe mich ziemlich…“
die drückende nässe lag noch in der luft obwohl die trockenheit schon wieder zu überwiegen schien. das laub der alten weide am see raschelte bei jedem windstoß und plötzlich sagte sie „ich glaube ich liebe mich ziemlich…“
f. war verwundert. er drückte ihre hand ganz fest und weinte vor glück.
diesen moment wollte sie festhalten aber sie konnte nicht. weder mit bildern noch klängen noch worten wäre ihr das möglich. der moment war zu groß, zu autonom, der würde sich nicht festhalten lassen.
ihre augen wurden feucht, das salz vermischte sich mit dem plötzlich aufkommenden regen.
jetzt war es vorbei.
für immer.
f. sprang auf, packte die sachen in den korb und versteckte sie unter der decke.
„du bist purer zucker, bleib bei mir, ich passt auf dich auf kleines.“
eine erdbeere blieb alleine zurück, stunden später war sie nur noch halb, die schnecken waren auf ihr.
am nächsten tag lag die teekanne umgekippt noch immer in der wiese am see.
sie war wieder da, diesmal alleine und barfuß. irgendwas hatte sie am fuß erwischt. ein roter punkt.
doofe natur.
f. war weg, kaffee trinken oder wein, mit einem alten bekannten.
ihr kleid war nur scheinbar nass, der wind zu trocken. nun wollte sie die kanne nicht mehr, aber f. mochte sie, also spülte sie sie im see aus und trocknete sie an ihrem kleid.
selbst am heißen asphalt lief sie barfuß. die pure haut nun üppig schwarz wie der lack ihres fahrrades, aus holland. f. und sie waren letzten sommer dort gewesen, mit ganz viele käse, den mochte sie aber nicht.
sie hatte auch hübsche holzschuhe bekommen, die trug sie immer noch.
woodwood, du bist gut zu mir, immer.
die muse hat sich verirrt...
21.mai:
der flieder fällt aus meinem mund, die blätter im regen verkehrt...
28.mai:
wiese, du auf weißen zähnen zwischen meinem weißen fleisch...
30.mai:
dennoch, wenn es ihnen gefällt nennen sie mich mademoiselle...
3.juni:
"we should have each other to tea huh?
we should have each other with cream"
"whiplash girlchild in the dark..."
4.juni:
"du bist schön von hinten, zeig mir deinen rücken wenn du gehen musst..."
13.juni:
/meine beine sind das meer, die blauen flecken das land.../
das war am 20.juni:
/gebettet in der industriellen liebe der geschenkspapierindustrie und schleifen in ihrem haar./
das war am 26.juni:
/madita hat mich geküsst, mabou steht hinter mir, fingerübungen für zwischendurch, ich schreibe./
/schläfst du lange? sag, schläfst du?/
/ich glaube ich weine um zu leben, atme um zu fühlen…/
/weil leben nichts mehr wert zu sein scheint, es niemals war und nun doch mehr ist als relativ gesehen zuvor./
/du bist so lieb und dann leckst du meine finger…/
/weil das licht mich fängt, weil ich den moment halte, weil ich mich in mehrfach mag./
/ „pass auf dich auf!“ „nein, pass du auf mich auf!“/
/"... an den möglichsten und unmöglichsten stellen, jetzt sind wir polka dotted..."/
/ich ist nicht was mich beschäftigt./
/(doch) ihr seit es noch viel weniger…/
/...und dann bin ich da so irgendwie, so transzendent halb schwebend, doch keiner weiß zu wagen zu benennen oder zu sagen./
mittwoch, 20.oktober.2010:
/ zeit fließt, weil immer, weil immer, weil immer, weil nie, zeit fließt./
/dreimal täglich kuchen, sieben tage die woche…/
donnerstag, 21.oktober.2010
/sag, wer macht den sowas?/
/sag, wer sagt denn sowas?/
/ich glaube, es gibt leute, die können nicht anders…/
freitag, 22.oktober.2010
/prosa ist der todesstoß./
sonntag, 24.oktober.2010
/liftwahrheiten, ganz wahre, wahre, wahre liftwahrheiten./
/ ich weiß nicht ob ich dich berühren kann, ich spüre dich doch kaum./
/ das eis dreht sich rückwerts unter unseren kuven. entfallten /
mittwoch, 27.oktober.2010
/ geträumt: ich im dunkle verloren zwischen konfetti, in kimono, long johns, flanell und air max 90./
freitag, 29.oktober.2010
/in meinem land bist du die fremde./
samstag, 30.oktober.2010
/harmonische distanzverschiebungen/
/schokolade und sesam vermischt sich – aromatisches neuland, die entdeckungs des meer./
/ich liege aus, willst du mit mir (aus)liegen?/
/ich liege aus, liege mit mir (aus)…/
sonntag, 31.oktober.2010
/ich mag es anders als du denkst…/
/komm, berühr meine hand, damit ich wieder glücklich bin…/
/“blut tropft aus dem mund“ ist das neue schwarz…/
/mein plakat ist kleiner als deins, das heißt ich bin viel hipper./
/wenn ich lieben könnte, wärst du meine erste wahl./
montag, 1.november.2010
/komm zum kurzen schwebezustand (erstmal) um die ecke./
/don’t wanna work, just wanna die/
dienstag, 2.november.2010
/weißt du, ich bin ganz traurig, deshalb kann ich nichts machen…/
/und dann war da nur noch asphalt…/
mittwoch, 3.november.2010
/das licht ist golden - mädchenwürgen./
/ein bisschen dunkleviolett und kaltes licht und rennen durch den wald, so wird alles wieder, wieder ganz.../
/ganz klar das kalte rose im schwarz, die lippen halb im licht. ganz klar der blick vorm untergangn, ganz klar das grüne gift./
/viel zu sehr lebe ich für etwas, das es nicht wert ist…/
sonntag, 7.november.2010
/ du goldstück, du goldstück lieg in den armen, in den armen in sahne und soße verwoben du goldstück du goldstück mit zuckerguss bist du mehr bist nicht verdruss bist pur bist immer noch dein selbst du goldstück melting in the sun du goldstück niemals alleine immer mit stück hintendrann./
dienstag, 9.november.2010
/ivan, warum bin ich objekt?/
mittwoch, 10.november.2010
/you’re such an askhole/
freitag, 12.november.2010
/staubsaugergeräusche vermengen sich mit der akuten gelöstheit, bewegung in eine richtung, in die richtige?/
/ich verkaufe meine seele an den teufel./
/fragendes wiese atmen no°1/
samstag, 13.november.2010
/weil ich jetzt ruhe will nach finger schnitten und dem ganzen tag./
/“komm…. komm… komm her… ich weiß es schönes spiel…“/
/ im herbstgold rauscht das warten leise
liegt das kind ganz kalt
vereise
wiegt der leise schlaf
das schaf fällt um
im herbstgold
stumm./
freitag, 19.november.2010
/ was bist du, was machst du und wo willst du hin?/
/ mein gewissen hat pause, wir sparen energie. nach drei stunden gehst du nach hause, ich sag dir das war nicht viel. die woche dreht sich, der tag wird zur nacht, was wir hier machen, das macht doch keinen spaß./
/der hund lag wie tot da, ich konnte nich hin- nicht wegschauen.
sonntag, 21.november.2010
/hey, ich kenne nur deine oberfläche, magst du mir das darunter zeigen?/
montag, 22.november.2010
/die eroberung wird von einem drachen symbolisiert/
/ hey ich bin voll pro und so./
dienstag, 23.november.2010
/mein herbstmittel zum zweck/
mittwoch, 24.november.2010
/hilfe, ich habe lauter fremde freunde/
/hey, wenn du mir nur ein bruchstück deiner selbst zeigst erscheinst du mir gleich viel interessanter./
/die permanente neuerfindung der nymphe./
/der himmel glüht und ich habe keinen hunger, komm lass uns in den haufen banalität springen./
samstag, 27.november.2010
/der wald lag so da und mir war total schwindelig./
sonntag, 28.november.2010
/ich habe schmerzen, ich will schreien, du bist ein monster, ich hasse dich für dein sein./
/was willst du mir, was will ich dir, was wollen wir uns?/
mittwoch, 1.dezember.2010
/ 20 gramm muskatnuss bewirken beim menschen die gleichen vorstellungen wie eine kleine ladung LSD. /
samstag, 4.dezember.2010
/some people call it sexy, i call it weak./
freitag, 10.dezember.2010
/als künstler wird man permanent missverstanden. vielleicht macht das den menschen kaputt aber den erfolg aus./
sonntag, 12.dezember.2010
/ich habe hunger, atmen stopft./
dienstag, 14.dezember.2010
/ wenn du menschen atmen könntest, wen dann, wen dann, wen dann?/
/meine bekannten sind nicht so berühmt/
samstag, 18.dezember.2010
/ muss alles konzept haben? chaos ist meins./
/ erdgeschoß, die welt scheint flach zu sein, du bist im erdgeschoß/
samstag, 25.dezember.2010
/du schaffst es immer wieder anregende sex-szenen zu schreiben. ich danke dir dafür./
dezember 2011 bis anfang januar 2011
/ich bin dreimal abgeboben, bis ich wusste, dass es die falsche richtung ist…/
/kind, ich möchte baden./
/kind, das kann doch nicht gesund sein./
/was ist, wenn du dich dem allen entziehst, nur für eine woche.../
/waswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillstduwaswillich?/
/wer verspricht dir wahrhaftigkeit? das sind alles nur kurze traumsequenzen - aneinandergereiht./
/granatapfel und strangeland/
randomness...
/goodbye szene, tanz auf einem bein - die rosa flossen drachenfrucht/
/aus diesem grund beschreibt alexander die seite in rosa farben. ... bei erdbeerlaunch ist ja alles aus der deutschen investorenszene vertreten./
/wenn der sinn rund wäre, wäre ich ein dreieck/
/the|a|tra|lik/
/wenn du pause machst, wo bleibst du stehen?/
Nebelinsel
Wir streifen über die Hügel
Der gefrorenen Landschaften in uns
Woher diese blühenden Täler?
...Die Eisschollen auf dem Fluss
Wie zerbrochene Notizen vergangener Nacht
Fürchtest du den Nebel?
Komm, wir legen uns beiseite
Ins eiskalte Wasser zum Bad -
nackt.
- Christoph Wortberg
/darling, i'm not wasted i'm apathetic./
/alles nur noch glücklich, alles nur noch pastellen - ich möchte das nun - für immer./
/wieso ist der berliner im schnitt soviel netter als der wiener? muss ich jetzt an klischees glauben?/
/die provokation schläft, die polarisation habe ich nicht finden können/
/einmal hier, einmal da, einmal umfallen/
/eins, zwei, drei, was haben wir getan?/
/alles dreht sich, die stadt ist leer, du sagst, du brauchst das hier nicht mehr und alles dreht sich.../
/das leben mit einem ehepartner ist das einfachste./
/"gemeinsam ist nichts verboten"/
/achja, wir habe jetzt ja zweitausendelf und alles wird gut.../
/berlin – bei nacht – ist eine einzige orgie./
/somnifère/
/ich bin da wo runtergefallen um ganz oben zu sein./
/oft ist die kommunikation da, wo man sie am wenigsten erwartet.../
/geradeaus schauen, einmal tief einatmen und weitermachen.../
/das künstlerdasein ist ein langsamer, qualvoller selbstmord./
/wenn man die kritiker zur polarisation bewegt, ist man mit sich im reinen./
/menschen übertreiben das sich inspirieren lassen... -definitiv./
/das unaufhaltsame fallen./
/auch abgetrennte koepfe koennen huete tragen./
/the trees, like lungs, filling with air; my sister - the mean one - pulling my hair. – cecilia, the virgin suicides/
/...und dann war da die kälte./
/es gibt düfte, frisch wie kinderwangen
süss wie oboen, grün wie junges laub
verderbte düfte, üppige, voll prangen
wie weihrauch, ambra, die zu uns im staub
den atemzug des unbegrenzten bringen
...und unserer seele höchste wonnen singen./
- charles baubelaire
/einmal zimmermaedchen, einmal matrose./
/das geht nicht, das geht überhaupt nicht. einmal dunkel, danke./
/ich brauche einen warmen mantel, bitte! ich friere doch so entsetzlich./
/ich habe so lust auf madita./
/ich glaube, ich habe immer nur lust auf mädchen./
/"bitte bitte kauf mir ein bisschen zuckerwatte, damit meine gedanken in ihr versinken"/
/wenn du menschen atmen könntest, wen dann, wen dann, wen dann?/
/anonymous, ich liebe dich./
/einmal egozentrierung, bitte!/
/after crying überall ich.../
/jetzt einfach stehen bleiben, für einen moment./
/der schein nach allem.../
/jetzt denken die ich bin hip, verdammt!/
/"...und ich bin ein sterbliches mädchen."/
amalia in schillers räuber, vierter akt, vierte szene.
/"schulmädchen, die satanische glaubensbekenntnisse rezitieren und sich vor erwachsenen
schäfern entblößen... kein film für jedermann – ganz sicher nicht. doch
wer sich auf etwas, das weit abseits der genrekonventionen liegt,
einlassen kann, der wird mit einer unglaublich schönen wie zeitlos
provokanten perle des horror films belohnt....... "/
/sa itte miyo/
/"razor blade of apathy, shave me with your irony. shave me! shave me!"/
/ps: reich und verwildert?/
/schnee ist lovely - noch./
/alles weiß, lass uns verlieren, lass uns wiederfinden, lass uns liegen./
/der wald lag so da, und mir war total schwindelig./
/eiskalte, weiße liebe - ist das da mein gesicht im schnee?/
/you are the piece of gorgeous./
/hey, wenn du mir
nur ein bruchstück deiner selbst zeigst erscheinst du mir gleich viel
interessanter./
/hey,ich kenne nur deine oberfläche, magst du mir das darunter zeigen?/
/"sie wirkt so kühl, an sie kommt niemand 'ran
doch vor der kamera da zeigt sie was sie kann"/
/"i still beg, please help me."/
/ist die oberflächlichkeit die neue tiefgründigkeit?/
/küss mich, ich bin trotzdem einsam./
/ich will den nordseeherbst./
/“i've been working on a piece that speaks of sex and desperation. i've been screwing on the tracks of abandoned train stations. one, two, three, four art star...“/
/"schauspielerei ist auch nur eine kreative art der prostitution!"/
/das synonym für dich liegt mir im rücken./
/kalt rauschend im herbstgold./
/staubsaugergeräusche vermengen sich mit der
akuten gelöstheit, bewegung in eine richtung, in die richtige?/
arthur rimbaud geht immer und immer und immer und immer.
"nachts weihtest du mich einst zum dichter,
du blonder fratz!
bück dich! meine peitsche sei dein richter für solch lustvollen schwatz!"
/„du bist mein begräbnis!“ hat das sich darin befindende mädchen heute
abermals gedanklich wiederholt und sich in folge auf den arm geschrieben./
/eurotrashgirl/
/von jetzt auf gleich auf heute auf später.../
/wenn ihr rolltreppe fahrt und jemand hinter euch steht, dreht euch um - immer./
/gute nacht, ich falle jetzt.../
/per jet-ski über den pazifik.../
/der galante herrenarm versucht raumlassend zu halten, fast wie mit helium gefüllte luftballons lässt sich das bild von jeglichen seiten betrachten./
/hier ist der augenblick passé/
/komm zum kurzen schwebezustand (erstmal) um die ecke./
/sind wir die nacht? ja?/
/“je suis une poupée de cire, une poupée de son“/
/ein bisschen dunkleviolett und kaltes licht und rennen durch den wald, so wird alles wieder - wieder ganz.../
/das licht ist golden - mädchenwürgen./
/...und dann war da nur noch asphalt.../
/hast du angst vor der angleichung? angst, dass du genau so werden könntest?/
/ich will was schönes machen./
/ich mag nur noch matrose sein.../
/"oh, it's cool. i wear a white dress and now I can eat yoghurt, cup-a-soup and hazelnuts now. if i'm not sick, they let me play with the cats. yeah, it's like... hazy days, you know?"/
30.oktober.2010
/harmonische distanzverschiebungen/
/longjohnvernunft/
lamm, lamm, lamm, lametta haare. /im rauschenden dunkel geraubt./
/die herbstblätter liegen mittlerweile fast alle auf dem autodach – ich weiß nicht ob ich jetzt traurig sein soll./
i heart anja plaschg.
/momentgedanken wiederholen sich - konstant/
/eis knacken im herbst, der tag ruft nach mir.../
clémence poésy/zartblau/und wasser...
/ich glaube es gibt menschen, die können nicht anders…/
/kalte lippen./
/was ist heute wenn nicht viel?/
/ zeit fließt, weil immer, weil immer, weil immer, weil nie, zeit fließt./
/ich schreibe, ihr schreibt, das mag ich./
/dreimal täglich kuchen, sieben tage die woche.../
/mir ist kalt, mein mund ist leer, die welt dreht sich schon lang nicht mehr…/
/ich ist nicht was mich beschäftigt – ihr seit es auch nicht./
/haben wir zukunftsangst? sag, haben wir?/
/blaubluetig./
...und dann nur worte.
/was wollen wir sagen? und was denken wir?/
/mademoiselle, der tag ist zu jung um über die nacht nachzudenken./
/ich habe halbtote visionen mit eingeknickten flügeln./
/wir suchen wärme und finden ein abenteuer./
synchrongähnen. (3.oktober.2010)
/mit entblößten brüsten bekommt das wort „milchmädchen“ gleich eine ganz andere bedeutung…./
/mein erster roman wird "schattierungen der (un)schuld" heißen./
/herbstzeitrasen./
/du bist nicht alle.../
/sei mit mir gemeinsam einsam/
/weidwunde wiesenstellen waren der sommer in stücken./
die leute lächeln (zurück).
///
das blut stockt meinen atmen, im sinne habe ich dich.
am ende bleibt das wasser, streift flüchtig meinen blick,
die hand ist schon erkaltet
...und küsst die küste, dich.
/may2010
/ "are you touching yourself? oh please let ME touch you."/
/und wenn wir fließen.../
/ der sommer war es, nicht wir.../
/ lass mich dein leichtmatrose sein, ich will doch nur spielen.../
"hallo, mein name ist anouk, ich bin ein katholisches schulmädchen."
/ zehn von zehn männern sollten ihrer frau einen seitensprung mit megan fox verzeihen./
/ hurra wir leben noch!/
/ was ist mit den emotionen passiert?/
/ digitales windowshopping mit orange verfärbten spitzahornblättern vor den augen.../
/ "wenn das ein schafsteddypullover ist, dann möchte ich ihn haben."/
/ filmgedankenrätselverwirrung/
/ "blond, zart, unschuldig."/
/ "blond, zart, unschuldig, krank."/
/ „alles in allem wird deutlich, dass die zukunft große chancen bereithält - sie enthält aber auch fallstricke. der trick ist, den fallstricken aus dem weg zu gehen, die chancen zu ergreifen und bis sechs uhr wieder zu hause zu sein.“ – woody allen/
/das liegen macht meine beine müde./
/ "i go like blah to the blah blah..."/
/ w-i-e
was ist ehrlich?/
/ i will be the gladdest thing
under the sun!
i will touch a hundred flowers
and not pick one.
- edna st. vincent millay/
/ g-i-e-r/
/ ...und bis diese ketten gebrochen sind werden wir hier sitzen, in weißer wolle./
/ "...darum, dass die beine für alles gebraucht werden, nur nicht für das, wofür sie gemacht sind."
"...nämlich zum morden."/
/ der gewisse kniff/spielfilm/GB 1964/schwarz/weiß/regie: richard lester/mit rita tushingham/michael crawford/seltsame filmzitate/
/ traumgedankenbildnisse sehe ich, spiegeln sich, spiegeln mich in deinen augen/
/ wenn ich wort halten will sollten wir schleunigst einen rosenbusch finden.../
/ endende locken, von wasser glattgestrichene spitzen... ist der sommer vorbei wenn er beginnt? (wir sind mittendrinn...)/
/ mit haaren im gesicht falle ich mit einem knall in die weitläufigkeit der insel.../
/ "girl you really got me going, you got me so i don't know what i'm doing now.
yeah, you really got me now, you got me so i can't sleep at night..." /
/ gesichtet: fliegendes circuszelt über mir!/
/ "schuhe aus, bikini an, wir gehen raus, es fängt zu regnen an. wir tanzen und können schon die sonne sehen und jetzt einen regenbogen, wow - wie schön..." - 36 grad von zweiraumwohnung/
/ alufolie auf fell doch viel mehr ist es schwarzes nylon unter weißer baumwolle. verschwimmende realitäten./
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Employment Opportunity - Audiovisual Clerk
Medicine Hat College Library Services is currently accepting applications to fill a vacancy on its team as a Library Clerk III (Audiovisual Department).
The position is in the Vera Bracken Library at the Medicine Hat Campus. Capable students, as well as the general public, are invited to apply for the position. Please note that the deadline for applications is 14 January 2011.
For more details about the position, click here.
For details on how to apply, click here.
The position is in the Vera Bracken Library at the Medicine Hat Campus. Capable students, as well as the general public, are invited to apply for the position. Please note that the deadline for applications is 14 January 2011.
For more details about the position, click here.
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employment opportunity
A Colour Copier That Does More . . .
The Vera Bracken Library has added a colour photocopier to its repertoire of services.
The new copier can do more than print in colour though; it adds the following new features as well:
The new copier can do more than print in colour though; it adds the following new features as well:
- Duplex (double-sided) printing. This feature will help conserve paper which is good for the environment and backpacks.
- A document feed tray. This is a great feature for duplicating large articles from the Reserve Collection that students might want to retain for studying purposes.
- USB printing of PDFs. Patrons of the library can print files that are in the PDF format from their flash drives to the photocopiers via the copier's onscreen interface.
- black & white:
- $.10 (single-sided)
- $.20 (double-sided)
- colour
- $.50 (single-sided)
- $1 (double-sided)
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new services,
photocopying,
services,
technology
Sunday, January 9, 2011
Saturday, January 8, 2011
wenn es pocht
/ich glaube, etwas wichtiges ist abgebrochen. jetzt sucht sie es am boden, millimetergenau - vergebens./
wenn es pocht,
sie die straßen durchstreift
an den ecken müde innehält
und mehr fühlt
das pochen.
wenn es warm ist
- noch
selbstumschlungen
am wasser innehält
und mehr fühlt
das pochen.
wenn vier wände
sie schützend umringen
die dunkelheit
die watte ist,
in der stille innehält
und mehr fühlt
das pochen.
wenn die haare regenverklebt
im gesicht hängen
die füße bräunlicher matsch
im moment
kurz nach dem donner
innehält
und mehr fühlt
das pochen.
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Friday, January 7, 2011
wer verspricht dir wahrhaftigkeit?
/wer verspricht dir wahrhaftigkeit?
das sind alles nur kurze traumsequenzen
- aneinandergereiht./
///
siebter januar zweitausendelf
wenn ich morgens aufwache fühlt es sich anders an, nicht nach zweitausendzehn, nicht auf diese art anders, andersdanders. es ist weich, abends kurz bevor ich einschlafe. morgens ist es aber nicht so gut. es riecht kalt und ich fühle mich nicht geborgen. manchmal bleibe ich dann liegen, länger, irgendwann merke ich, wie kalt meine hände sind, dann decke ich mich nochmal zu, drehe mich dreimal um, beschließe letztendlich doch aufzustehen. ich glaube, es fühlt sich falsch an, aber liegen bleiben, das geht auch nicht.
die sonne ist meist kalt.
heute war es neun uhr vierzig und die sonne kalt, oder gar nicht da, so genau weiß ich es nicht mehr – ich vergesse schnell.
der vormittag zieht sich um in einem abrupten ende zu müden, das ist so unerwartet, dass ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.
gedanklich liege ich wieder im bett, drehe mich dreimal um und merke, wie kalt meine hände sind. dann fühle ich unter der decke, auf der suche nach wärme, an meinem körper entlang, meistens lege ich die hände gefaltet zwischen meine beine, die decke über den kopf und ein moment voller leere.
aber ich stehe, meine händer sind okay, ich spüre gänsehaut an den knien, ich komme ein bisschen nass aus dem bad, etwas mehr sonne am parkett, immer noch kalte, dann möchte ich alles in kisten packen und immer zur richtigen gehen um das richtige herausholen. ich bin zu müde um mich mit „richtig“ und „falsch“ auseinanderzusetzen, also lasse ich es, stehe vorm schrank und suche mir frische unterwäsche raus. es muss an die fünfzehn minuten gedauert haben, bis ich komplett bekleidet war. durch einen türrahmen, abbiegen, geradeaus, abbiegen, durch den nächsten türrahmen, spiegel, ich sehe mich – traurig.
ich zieh das shirt am hals etwas runter, lege mir die kalten hände ans schlüssenbein, das fühlt sich gut an. dann packe ich alles zusammen, ziehe die stiefeln, den mantel, einen schal an und höre die tür hinter mir ins schloss fallen. ich drehe mich nicht um.
ich bin sehr hell, alles an mir ist sehr hell. die stadt ist vernebelt hell, grau hell, das ist nicht so schön, heute lächel ich nicht.
das sind alles nur kurze traumsequenzen
- aneinandergereiht./
///
siebter januar zweitausendelf
wenn ich morgens aufwache fühlt es sich anders an, nicht nach zweitausendzehn, nicht auf diese art anders, andersdanders. es ist weich, abends kurz bevor ich einschlafe. morgens ist es aber nicht so gut. es riecht kalt und ich fühle mich nicht geborgen. manchmal bleibe ich dann liegen, länger, irgendwann merke ich, wie kalt meine hände sind, dann decke ich mich nochmal zu, drehe mich dreimal um, beschließe letztendlich doch aufzustehen. ich glaube, es fühlt sich falsch an, aber liegen bleiben, das geht auch nicht.
die sonne ist meist kalt.
heute war es neun uhr vierzig und die sonne kalt, oder gar nicht da, so genau weiß ich es nicht mehr – ich vergesse schnell.
der vormittag zieht sich um in einem abrupten ende zu müden, das ist so unerwartet, dass ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.
gedanklich liege ich wieder im bett, drehe mich dreimal um und merke, wie kalt meine hände sind. dann fühle ich unter der decke, auf der suche nach wärme, an meinem körper entlang, meistens lege ich die hände gefaltet zwischen meine beine, die decke über den kopf und ein moment voller leere.
aber ich stehe, meine händer sind okay, ich spüre gänsehaut an den knien, ich komme ein bisschen nass aus dem bad, etwas mehr sonne am parkett, immer noch kalte, dann möchte ich alles in kisten packen und immer zur richtigen gehen um das richtige herausholen. ich bin zu müde um mich mit „richtig“ und „falsch“ auseinanderzusetzen, also lasse ich es, stehe vorm schrank und suche mir frische unterwäsche raus. es muss an die fünfzehn minuten gedauert haben, bis ich komplett bekleidet war. durch einen türrahmen, abbiegen, geradeaus, abbiegen, durch den nächsten türrahmen, spiegel, ich sehe mich – traurig.
ich zieh das shirt am hals etwas runter, lege mir die kalten hände ans schlüssenbein, das fühlt sich gut an. dann packe ich alles zusammen, ziehe die stiefeln, den mantel, einen schal an und höre die tür hinter mir ins schloss fallen. ich drehe mich nicht um.
ich bin sehr hell, alles an mir ist sehr hell. die stadt ist vernebelt hell, grau hell, das ist nicht so schön, heute lächel ich nicht.
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es fühlte sich nach sonntag an.
///
gebt mir das wort zu dem bild.
wort/bild/stille/farbe im nichts der dunkelheit/
the|a|tra|lik
theatralik - gib doch zu, du liebst es.
es fühlte sich nach sonntag an.
- und alles ohne zusammenhang, lass es wie es ist, bitte!
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Thursday, January 6, 2011
/pitahaya/ - die provokation schläft, die polarisation habe ich nicht finden können...
///
illusionen und so - ich brauch euch nicht.
wenn die liebe so als wärme im freien raum herumschwebt und mir physik nichts sagt, lege ich mich wiedermal flach auf den holzboden, dann wird alles gut - flüstere ich mir selbst ins ohr.
dazu...
du hast da ein anatomisches herz im schönen haar.
- cora
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Wednesday, January 5, 2011
E-mail Information Services: Farewell AAQ, Hello to Us
After successfully participating in The Alberta Library's (TAL) Ask A Question (AAQ) e-mail information service for the more than 10 years, Medicine Hat College Library Services will be venturing out and launching its own in-house e-mail information service.
With our new submission form, we have streamlined the process to submit a question and users will also be able to submit a formatted e-mail message to us.
Despite the change in service delivery, patrons can still expect the same level of quality in the answers that they will receive. The Library Services Information Desk team will also be able to reply with formatted e-mails and provide attachments if necessary, both of which are helpful for APA and MLA citation questions.
ACCESSING THE SUBMISSION FORM
Patrons can locate the e-mail submission form by selecting the "ASK A QUESTION" link on the homepage or by selecting "E-mail Information Services" via the left-hand navigation menu on any Library Services page.
If you submit a question, please "white-list" the e-mail address: askus@mhc.ab.ca. Replies from the service will be delivered via this address and whatever e-mail service you employ might flag our reply as spam.
Patrons that want to use TAL's AAQ service can still do so, but Library Services' staff will not be replying.
With our new submission form, we have streamlined the process to submit a question and users will also be able to submit a formatted e-mail message to us.
Despite the change in service delivery, patrons can still expect the same level of quality in the answers that they will receive. The Library Services Information Desk team will also be able to reply with formatted e-mails and provide attachments if necessary, both of which are helpful for APA and MLA citation questions.
ACCESSING THE SUBMISSION FORM
Patrons can locate the e-mail submission form by selecting the "ASK A QUESTION" link on the homepage or by selecting "E-mail Information Services" via the left-hand navigation menu on any Library Services page.
If you submit a question, please "white-list" the e-mail address: askus@mhc.ab.ca. Replies from the service will be delivered via this address and whatever e-mail service you employ might flag our reply as spam.
Patrons that want to use TAL's AAQ service can still do so, but Library Services' staff will not be replying.
Tuesday, January 4, 2011
Library User of the Month - January 2011
Jonathan Horsman
Instructor, Division of Science
As library user of the month, I would like to thank the library staff for the premier service they provide to all library users at Medicine Hat College. The quality of staff determines the difference between a good library and an exceptional library and we truly have an exceptional library. I find I look forward to my almost daily ritual of visiting the library staff for a friendly smile and helpful service. The library provides the resources and environment for students to pursue their dreams and achieve their academic goals while at Medicine Hat College. It is usually the first place I look for my research, education, and technology needs. It is truly one-stop shopping, except it doesn’t cost you a penny. I hope everyone takes a minute out of their day to thank the staff of the Vera Bracken Library for their exceptional commitment to quality resources and exceptional service.
Instructor, Division of Science
As library user of the month, I would like to thank the library staff for the premier service they provide to all library users at Medicine Hat College. The quality of staff determines the difference between a good library and an exceptional library and we truly have an exceptional library. I find I look forward to my almost daily ritual of visiting the library staff for a friendly smile and helpful service. The library provides the resources and environment for students to pursue their dreams and achieve their academic goals while at Medicine Hat College. It is usually the first place I look for my research, education, and technology needs. It is truly one-stop shopping, except it doesn’t cost you a penny. I hope everyone takes a minute out of their day to thank the staff of the Vera Bracken Library for their exceptional commitment to quality resources and exceptional service.
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library user of the month
Database Updates 2011
Every year libraries across the province of Alberta have to negotiate access to database resources, which are used to access journal, magazine, and newspaper articles. Fortunately organizations such as The Alberta Library (TAL) and the Lois Hole Campus Alberta Digital Library (LHCADL) make negotiations easier. Despite a relatively health economy, libraries are still feeling the effects of the latest economic recession.
Library Services' administration has tried to maximize the resources available through the aforementioned organizations, but we will still lose access to some databases. The databases that will no longer be available include:
Though we have lost several resources, we have gained some World Book Encyclopedia resources. Those new World Book products include:
ADDITIONAL CHANGES
Some additional changes to be aware of are:
If you have concerns regarding these changes please contact the Library Services Information Desk at: reference@mhc.ab.ca, or by telephone: 403.504.3544.
Library Services' administration has tried to maximize the resources available through the aforementioned organizations, but we will still lose access to some databases. The databases that will no longer be available include:
- Agricola (EBSCO)
- Association Unlimited (Gale)
- Computers and Applied Sciences Complete (EBSCO)
- Film and Television Literature Index with Full Text (EBSCO)
- Gale Virtual Reference Library (Gale)
- Health Source: Nursing/Academic Edition (EBSCO)
- International Bibliography of Theatre and Dane with Full Text (EBSCO)
- MEDLINE (EBSCO)
Though we have lost several resources, we have gained some World Book Encyclopedia resources. Those new World Book products include:
- Encyclopédie Découverte (French language)
- World Book Kids
- World Book Student
ADDITIONAL CHANGES
Some additional changes to be aware of are:
- The "Nursing/Health Studies" section of the database directory has been renamed. It will now be titled "Health Studies/Nursing." The URL will remain the same, so there is no need to change your bookmark.
- The following headings have been removed from the database directory: "Career Development," "Media," and "Philosophy," because we no longer subscribe to specific databases related to these fields of study.
Databases under the General/Multidisciplinary heading can be used for these subject areas.
If you have concerns regarding these changes please contact the Library Services Information Desk at: reference@mhc.ab.ca, or by telephone: 403.504.3544.
zweitausendelf
///
anfänge
das heiligste um die ecke -
wenn die sonne die straßen der stadt erfüllt,
deine schritte schneller als die der anderen sind,
der letzte schnee nicht haften will…
es ist hell kalt, alles bewegt sich, aber das siehst du nicht. es ist hell kalt, alles ist erstarrt, das siehst du.
an der achtundzwanzigsten ecke bleibst du stehen, du drehst dich nicht um, warum auch? du bleibst stehen, an der ecke, in dem wind, es ist hell kalt, alles bewegt sich um dich herum, doch für dich ist die stadt starr.
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- New TVs in Group Study Rooms
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