Tuesday, September 14, 2010

weidwunde wiesenflächen.



/sommerzweitausendzehn/

/der sommer als in sich geschlossene utopie - fiktive realitätsbewältigung./

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es ist nur...

wenn es fließt, das eis rückwerts und stockt.
wenn es wieder sommer ist und wir wissen
"der sommer war es, nicht wir..."
wenn es nur die erinnerung ist und alles ins gleiche gleitet...

auf sommerwiesen; bruchstellen decken diese mädchen zwischen grün,
wollen wirr die gräser ziehen, rosé verheddert sich im flaum...
alles was sie sind ist augenblicklich.
der moment macht euch glücklich.
die mädchenhände nehmen sich, ziehen sich haltend um niemals ins meer zu fallen.
für die weile sind sie glückselig vereinigt.

/weidwunde wiesenstellen waren der sommer in stücken./

das utopische feld entwickelt bruchstellen an vier eckpunkten.
der boden unter ihren füßen verflüssigt sich in treibsandartige materie.
tief fallend findet der akt im herbst ein ende. sachliche klassik nennt es sich.
doch das sehen wir nicht, noch nicht.

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