Instructor, Global Tourism & Marketing

ein mädchen mit kurzem haar.
lang und hell in minz war der weg durch den gang.
neu.
groß mit einem dach in blau das haus.
neu.
der gedanke hier zu bleiben.
neu.
das pullver mit gold.
neu.
das sprechen über das selbst, das sein.
neu.
das bett und das wasser, sie muss barfuß sein.
neu.
kreuze und schlafenszeiten.
neu.
jahre zuvor.
neu.
dick und dünn und fliegende hühner.
neu.
valium.
neu.
der gang zu dem sofa vor dem bücherregal.
neu.
das mädchen am fenster.
neu.
kurzes dunkels haar.
neu.
existenziell.
neu.
///
die beschreibung des selbst in einer utopie. ihre war das haus mit den vielen jungen frauen. mädchen waren es. hilflos, das glück gefunden im unglück.
am liebsten mochte sie die dicken mullbinden und die tabletten für ruigen schlaf.
///
meine süße puppe
mir ist alles schnuppe
wenn ich meine schnauze
auf die deine bauze.
-kurt schwitters. 1926.
seasons change but you have still no time.
(alles auf den schnee bezogen, keine melodramatik)
currently listening to the end of the world - skeeter davis. it's an old song, a sad song but a beautiful song. you can dive deep into another decade.
///
heute ist verwaschen und vermischt mit schnee.
ihre kälte hat sich innerlich auf die finger verlagert.
die wellende wärme der neuen jahreszeit beginnt sich von der mitte aus schleichend auszubreiten.
es ist wie ein vollendet perfektes spinnennetz, mit tau-überzogenem glitzern am morgen.
die sonne dient, uns geht es gut.
mit kitzeln von rechts und auch von links das heute was sie ruft.
weil heute wird nur einmal sein, sie weiß was sie tut. ein tag und viele abenteuer, entdeckung der welt ganz neu und abends fallend erschöpft von dem was war, das einmalige, das heute was morgen gestern gewesen sein wird.
mit fliehendem haar im nacken des kissen, ein hemd aus flanell ganz verutscht, mit farbe an den fingern und wunden an den knien, mit dem gedanken in hirn und herz, es war gut.