Thursday, March 31, 2011

Library User of the Month - April 2011

Mack Oerlemans
General Studies


Mack Oerlemans, Library User of
the Month, April 2011
I have found the library at the college to be an ideal place to do some quiet studying or use the computers for my assignments. The staff is always willing to help me find whatever I need or point me in the right direction if I am less than certain about what I am looking for. I have recently discovered the quiet study room in the corner as a good resource for when I need to focus on a difficult subject or think more creatively on a writing assignment. The awareness week bookshelf usually brings things to my attention that make a visit to the library even more interesting week to week. Also the artwork displays over by the printers are very creative when you take time to look at them.

Wednesday, March 30, 2011

Extended Hours: April 1st-17th, 2011

The Vera Bracken Library will be extending its hours of operation from Friday, April 1st to Sunday, April 17th. The extended hours will be on Fridays, Saturdays, and Sundays.

The hours for those days will be as follows:
  • Friday: 7:30 a.m.-8:00 p.m. (+2 hours)
  • Saturday: 9:00 a.m.-8:00 p.m. (+3 hours)
  • Sunday: 1:00 p.m.-10:00 p.m. (+2 hours)
The library will be open from 7:30 a.m. to 10:00 p.m. from Monday to Thursday as normal. For more information about the libraries' hours (including the Brooks Campus Library), click here.

"who is your hero, dolores haze?
still one of those blue-capped star-men?
oh the balmy days and the palmy bays,
and the cars, and the bars, my carmen!"

Tuesday, March 29, 2011

alicia, sie benutzen dich, benutzen dich.




lass es verwirrung sein, lass es orientierungslosigkeit sein, lass es das wissen sein, dass alles gut wird.
weißt du, dass es so nahe ist, dass es schon wieder weh tut, dass es so nahe ist, dass es sich schon wieder gut anfühlt.

du hörst da etwas und plötzlich wird alles besser, besser, besser...

versuch die zeit zu finden um sie mit mir zu brechen.

(zeitlich nicht zugeordnete gedankenfetzen)

ein mädchen - testperson astrichbkommasiebensechsachtel - oder ähnlich, sprich abweichungen möglich.
der teststreifen ist rosa und weiß rinnt in tröpfchenform daran herunter. die mädchenhände sind ein wenig zerkratzt mit abgekauter nagelhaut. sie ist die junge alicia silverston, eine mädchenperfektion den neunzigern entsprungen - bis auf die hände, die zeigen das illusionäre an der sache. alicias haare sind seidig, man möchte sie anfassen, reinfassen, seine finger im gold verlieren.sie hat ihre hände an den nacken gelegt, kauert mit den etwas abgestumpften ellenbogen am boden, der ist aus beton und staubig.sie leuchtet etwas in der tristesse. trauerleuchten - trauerweidenmädchen.
alicia hat sich die arme an den wänden geschürft. viel zu dunkler, viel zu hoher, stiller raum, der nicht erahnen lässt, wie hell es draußen ist - viel zu hell. bis die beschallung startet - unpassende musik hallt in den ohren des betrachters wieder.
alicia, sie benutzen dich, benutzen dich.
"do it again, do it again."

we are not in wonderland anymore, blah blah blah. venizianische spiegeln trennen fiktion einspunkt von fiktion zweipunkt.
die machtglaubenden sind spielzeug, das schwache. die neunzigerjahreperfektion bewegt sich abgehakt, ein großes böses spiel.
sie macht das alles so schön mit ihren lippen.
"do it again, do it again."
es ist so schmutzig hier, aber alles unreine prallt an ihrer mattierten haut ab.
trauerweidenmädchen welze dich am boden, staubhaar will man sehen, deine hände in deinem haar, den wahnsinn im blick.

(es wird kommen...


viel zu dunkler, viel zu hoher, stiller raum, der nicht erahnen lässt, wie hell es draußen ist - viel zu hell. bis die beschallung startet. drei menschen
wenn nicht alles mit dem licht beginnt, mit was beginnt es dann?)

Monday, March 28, 2011

/darling, call me blood/


///

Sunday, March 27, 2011

depersonalisation
hierbei handelt es sich um eine veränderung der selbstwahrnehmung, die person fühlt sich fremd im eigenen körper – sie beobachtet sich von außen. dabei reagieren die personen völlig angemessen auf ihre umwelt. allerdings können sinneswahrnehmungen oder auch körpergefühle wie hunger und durst gestört sein.

derealisation
dabei wird durch ein gefühl der unwirklichkeit die umwelt als fremd oder verändert wahrgenommen.


- wikipedia

Thursday, March 24, 2011

The Multiples Project: Students' Sculptures in the Vera Bracken Library

The Vera Bracken Library is now hosting "The Multiples Project" in its Reference Collection.

This show displays the sculptures created by the students in the ARFN 233 class at Medicine Hat College. Their task was to "use multiples of a small object to create a sculpture that makes a statement." You will see that the results were very impressive.

If you cannot see the display in person, then browse the slideshow [enlarge the slideshow to discover more about the each piece and the artists]:

Wednesday, March 23, 2011

Stay United With Your Flash Drive!

Due to their small size, it is very easy to lose a flash drive. In some cases, it is the loss of the information that is more infuriating than the loss of the actual physical device.

Fortunately there are many Good Samaritans at Medicine Hat College and lost flash drives are regularly turned in to us. Library Services does try to reunite flash drives with their owners by identifying names in files and sending an email to *@mymhc.ca accounts.



Basic File Naming &
Contact Information
(Click to enlarge.)
HELP US TO HELP YOU

Provide Contact Information

You can help us connect you to your lost drive by including a simple little text file (*.txt) that provides basic contact information. Your name and *@mymhc.ca should be sufficient information—never provide ID numbers or other confidential information.

Naming the Text File

When naming the text file with the contact information, give it an obvious/simple name. Some examples are: CONTACT INFORMATION, IF LOST CONTACT, OWNER INFO, etc.



If you think your flash drive was lost in any place other than the library, please check with the Information Technology Help Desk (B223) or the Security office (F128)—both desks have lost & founds as well.

Please note that in cases where ownership of a flash drive is not obvious (e.g., numerous names in files), we do not send an email, so please check with any of the aforementioned service desks for assistance. Additionally, we do not send emails to accounts other than *@mymhc.ca.

Tuesday, March 22, 2011

코피



/kopi/

kopi

kopikopi

kopi

/off for the next few days.../

Monday, March 21, 2011

luam



///
etwas zeitabwartend zeichnen.

Student Appreciation Week - March 2011

It is Student Appreciation Week in the Vera Bracken Library!

From Monday, March 21st to Friday, March 25th, Library Services would like to extend its appreciation to our student population.

During the week, students will receive free black-and-white  photocopying in the Vera Bracken Library. Additionally, a whiteboard has been set-up for students to express themselves and inspire their peers.

Library Improvements based
on Student Suggestions

On the opposite side of the whiteboard, you can read what Library Services has done to improve itself based on student suggestions. Please keep the suggestions coming, because we are not done yet!

These are just some of the ways, we would like to express our appreciation to our student population.

Sunday, March 20, 2011

schoolboyresk



(bitte verstehe mich falsch.

bitte missverstehe mich - dieses gezeter kann mir eine menge geben.)


du träumst
du träumst und siehst das selbstverständnis
du träumst und siehst das selbstverständnis des liegens
du träumst und siehst das selbstvertsändnis des liegens, bis dein bettlakenweiß rot wird
du träumst und siehst das selbstvertsändnis des liegens, bis dein bettlakenweiß rot wird, denn du träumst brutal reales.
denn du träumst real brutales.
als lust mit aufgeschnittenem nacken wachst du in tränen auf.
nasse hände -
mit triefendrot nassen händen.
nein.
nein!
denn du träumst -
brutal reales.was du nicht willst - schmerz.
///

du mutest so sckoolboyresk an.

ambivalente ermüdung.
(break)

Saturday, March 19, 2011

schoolgirlresk



'ze camgirl project elf.

///
du mutest so schoolgirlresk an.

selurlriglookcssckoolgirlrules

(du musst dich mit dir auseinandersetzen um die welt zu verstehen.)

wiesowiesowieso? warten und auf die arme starren, bis sich die blauen flecken zeichnen.
einmal ganz viel - einmal ganz wenig.
wie kann es sein, dass man an einem tag alles erlebt? den untergang und das neue ziel.
das loch aus dem du auferstehst ist dunkel und feucht - das vor dir hell, warm.

wir haben gelernt, es reduktion zu kennen.

irgendwannimmärz.

heute:
konsumgedanken lassen mich glücklich fühlen.


‎/keine sinnlose aneinanderreihung - perlenkettenmethode./

Thursday, March 17, 2011

kleinewanne4

ein paar tage frühling - himmel über wien.



///

Wednesday, March 16, 2011

gassenfrühling



///
lichtflecken auf der theobaldgasse mit blick auf die fillgradergasse.

Tuesday, March 15, 2011

/es muss intuitiv und schnell geschehen, die überlegung bringt die authentizität zum fall./






/es muss intuitiv und schnell geschehen, die überlegung bringt die authentizität zum fall./

Monday, March 14, 2011

/ich produziere nicht für zufriedenstellenden konsum./

/wieso fühlt sich alles so gut an? wieso ist alles egal? - und wieso ist das eine lüge?/



die stadt tut mir weh - mein verlängerter arm der mich ohrfeigt.

ich fühle mich so leer. nicht mal tränen laufen über mein gesicht - nichts, nur leere.
ich starre geradeaus und denke mir, dass doch sowieso alles sinnlos ist.
alles - sinnlos.
alles sinnlos.
alles.
ich starre noch immer gerade aus - mache es eine weile, dabei fällt mir so viel wirres zeug ein, dass ich mir ernsthaft überlegt habe, mich vor den laptop zu setzen um ein buch zu schreiben.
tu ich aber nicht - zu faul - also weiter starren.
die wände sind etwas dreckig, oder es sind nur lichtflecken.
es ist schon dunkel draußen, in der mitte des raumes hängt eine einzelne glühbirne, hundert watt - ohne lampenschirm.
fünf minuten habe ich ins licht geschaut, wie eine motte wollte ich dem allen immer näher - dachte in den himmel zu kommen. am ende fand ich mich am fußboden wieder, auf dem rücken liegend, hilflos.
hilfe-los.
ich sah gar nichts mehr außer tausende, abertausende lichtpunkte, oder was weiß ich, nichts.
ich fuchtelte wie wild mit den armen herum und bildete mir ein in die weit geöffneten arme gottes zu gleiten. ich war ein schöner, weißer engel und lag nun nackt in gottes armen.
um vier uhr morgens wachte ich auf, meine augen kamen nicht ganz klar - mit nichts. überfordert hievte ich mich vom boden hoch um gleich wieder umzukippen. verdammte scheiße.
ich bin zu süß zum fluchen meinte s. zu mir, meinten alle. ich bin gehorsam und fluche wenn ich alleine bin.
fette beule am hinterkopf, auch egal gleich noch mit dem kopf gegen die wand - an der ich mich entlang taste, bis zum fenster. die luft brennt sich eisern in meine haut, ich lehne mich vor und falle fast. ich öffne die augen, sehe meine haare und straße. ich lasse los, lasse mich zurückfallen, parkett und dritte beule.
kein fluchen mehr - ich will gar nichts, (und) nie wieder.
das fenster ist noch offen und ich wünsche mir weinend vorhänge - ja, jetzt kann ich.
es fühlt sich gut an, so richtig gut. ich beschließe meine bedürfnisse auf das minimale zu reduzieren und konzentriere mich auf die tränen die heiß an den seiten runterlaufen. wunderschön muss das sein, ich bin fast etwas glücklich - könnte ich mich jetzt nur von oben betrachten.
plötzlich blicke ich zwischen zwei männerbeine, verdammt, wer ist das?
ich bleibe regungslos liegen, die heißen tränen sind das beste jetzt.
die beine öffnen sich einwenig, ich höre das öffnen oder schließen eines reisverschlusses -
aufgewacht.
verdammte scheiße, scheiß aufs fluchen, aufs nicht fluchen wollen. was passiert hier?
ich stehe auf mit drei beulen am kopf, eine davon an der stirn. ich mache mir nicht die mühe sie zu überschminken. am liebsten hätte ich jetzt noch ein blaues auge oder eine fette schramme über der linken augenbraue.
es dreht sich alles, ich ziehe high heels an. trage schwarze strumpfhosen und ein überlanges hemd, noch den weißen grobstrick cardigan drüber und ab aufs rad.
die kalte frühlingsluft fühlt sich dermaßen intensiv an, wie sie die haare aus dem gesicht weht die sich strähnig in meinem nacken treffen - ich habe eine woche nicht geduscht.
das ungewohnte licht tut ihr übriges.
meine letzte sonnenbrille habe ich irgendwo verloren, oder jemand hat sie mitgehen lassen, es ist so grell ich kann nichts sehen.
hunde bellen ein paar straßen weiter, ich fahre gegen ein rollendes auto, punkt.


scheinbar war ich nur wenige minuten weg, meine strumpfhose ist zerissen, meine knie blutig, schürfungen an hüfte und beinen, es gibt zu viel von mir.
ich schaue ins licht um entgültig nichts mehr zu sehen, außer ein paar besorgte köpfe über mich gebeugt, niemand schreit, alles watte.
ich weiß nicht wie viele tage vergangen sind, oder nur einer? vierundzwanzig stunden ohne erinnerung? ich hänge an einer infusion - was farbloses, was auch immer.
das facettenreiche weiß der raufasertapete über mir beginnt sich zu drehen, mein krankenbett, das fenster, der baum draußen, der ganze raum; alles dreht sich.

(der traum im traum im traum im traum...)

Saturday, March 12, 2011

/crybunny - japans sonne./




/crybunny - japans sonne./
samstag, zwölfter märz zweitausendelf
damals, da wusste sie nicht, dass es so kommen würde.
dreistundenoderähnlich.
nurdiesachlicheform - aufgehobene reste.

http://500203

differenzierung von aktuellen geschehnissen auf jede erdenkliche art und weise.
zufällige vielleicht-überschneidungen - zusammenhanglos.

.

Friday, March 11, 2011

/das schönste stilleben überhaupt - ich möchte alles mit dem gleichen namen bennenen und nichts zweimal sehen./

Reporting Feature Films & Television Programs: What You Need to Know

Many thanks to those who have taken the time to fill out and submit the reporting forms when showing a feature film or using recorded television programs in their classroom thus far! Keep them coming!

The Medicine Hat College’s agreements on public performance of these types of materials stipulate that the college must record and report their usage. Reporting is simple, easy to do and it only takes a minute or two. Anyone using a video/DVD copy of a major motion picture or a videotape of a recorded television program (does not include use of television programs in commercially available prepackaged box sets or the like) can use the handy paper form that is distributed with the audiovisual equipment or visit the Faculty Service web page on the Library Services’ website and download the reporting form found there.

For further information concerning these licencing agreements as well as any other questions concerning copyright matters, please contact Jason MacDonald, Copyright Information Officer, in the Vera Bracken Library.

/lass die bluttropfen im mund zu wasser werden./



...

Wednesday, March 9, 2011

‎/it's everything just so commercial./
"keep sweet"
- sonntag, sechster märz zweitausendelf.

QR Codes: Information in an Instant

WHAT ARE THEY?

You might have seen an image such as the one to the left, but were not aware of its purpose. The image is called a quick response (QR) code and it is a two dimensional barcode.

QR codes can hold a variety of information that could include: calendar events, contact information, phone numbers, plain text, text messages, URLs, and more.

The QR code's purpose is to connect you to information quickly. You will find them embedded in print advertising (take a look at a movie poster when you are at a theatre), websites, television commercials, and more.

HOW DO YOU READ THEM?

To read a QR code, you need the following:
  1. A web-enabled phone with a camera. The 4th generation iPod Touch will also be able to read QR codes with a Wi-Fi connection.
     
  2. A QR code reading application. Free or low cost applications are readily available from your device’s app store. The i-nigma Reader is a popular reader that is freely available and compatible with a variety of handsets.

    Phones running Google Android and modern Nokia handsets have the QR code reader built-in.
     
  3. Scan the QR code. With your QR code reading application, scan the QR and retrieve the information encoded in it.
HOW WILL THE LIBRARY BE USING THEM?

To start, Library Services will employ QR codes in the following ways:

Library Catalogue
QR Codes in the Catalogue
[Click to enlarge.]
  • You will start to see QR codes in the library’s online catalogue records.

    You can perform your search on a computer, capture the QR code with your mobile device, and have its record information displayed on the device. The information will include the title, location, call number, etc. You will no longer need to record the information on a piece of paper; it will now be conveniently accessible on your mobile device.
Library Promotions & Signage
QR Codes in Library Ads
[Click to enlarge.]
  • You will also start to see QR codes in some of Library Services’ promotional materials and signs. These QR codes will provide supplemental information and links related to library activities.
Library Services will continue to explore different means of implementing QR codes to facilitate access to information easily and quickly.

Tuesday, March 8, 2011

New Materials Lists Updated - February 2011

Library Services has posted its new materials lists for the month of February 2011. The lists can be found at: http://www.mhc.ab.ca/Library/Resources/New_Materials.aspx

More than 230 new audiovisual and print resources were added this month.

Monday, March 7, 2011

imagine me; i shall not exist if you don't imagine me. - vladimir nabokov


///

esierknrok


///

Sunday, March 6, 2011

"tcefrepebottnawtsuji"

Saturday, March 5, 2011

kalt klebt die unschuld des morgens an ihr.


///

Friday, March 4, 2011

The Chair Project: Student Art in the Vera Bracken Library

The Vera Bracken Library is currently hosting projects that were produced by the students in the ARFA 305 class. The works are located in the library's Reference Collection.

The students of ARFA 305 were asked to design a chair that combines their own aesthetic with that of a contemporary, award-winning architect, using a specific building as their inspiration. They then built a half-size prototype of this chair. Each of the works is accompanied by a photograph of the original building of inspiration.

If you cannot make it into the library, you can checkout the impressive pieces in the slideshow [enlarge the slideshow to discover more about the each piece and the artists]:



You can also view this gallery from our Facebook or Flickr sites.

Thursday, March 3, 2011

stillleben - lebt





///
unbedingt

ich bin ein stillleben

manchmal denkt man schon mittags, der tag ist gelaufen.
im besten fall hat man dann schon vormittags beschlossen sich wieder hinzulegen um das ganze unheil zu verschlafen.

alles was ich schmecke ist ein stechender schmerz in meinem rachen.

ich frage mich was ich spüre, wahrscheinlich spüre ich gar nichts…
es war vor sechzehnjahren, es war neunzehnfünfundneunzig, ich war fünf jahre alt.
ich hatte meine finger an den lippen, alles zog nach unten, die augenlider brannten.
ist dein zu hause wenn man dich fest an den brüsten hält? ist dein zu hause wenn du mich fest an den brüsten hältst?


mama ist oft sehr traurig, sie trinkt etwas tief rotes (ein schönes rot) aus gläsern die nicht wie die aussehen aus denen ich milch trinke, oder wasser. roter wein, rote lippen. mama mag wein.
minuschka streicht mir um die füße, mama oft um den finger, die liegt manchmal auf dem boden und weint. ich weiß dann nie was ich machen soll, davor oder danach ist mamas neuer freund oft da, dann lacht sie, sieht dabei sehr traurig aus, das sieht ihr neuer freund nicht. manchmal schläft mama ein wenn ihr neuer freund noch da ist, ich soll ihn nicht papa nennen, nicht onkel, er heißt c.
wenn mama schläft und c da ist fühle ich mich seltsam, er hat mich angeschaut, dann wieder weg. er erinnert mich an einen mann auf einem poster, das mama im wohnzimmer aufgehängt hat - ein grungeprinz mit langem haar - oder an einen förster, er könnte beides sein.
er hatte ein weißes unterhemd an und jeans, mama lag am boden, halb auf dem verklebten, alten teppich das weinglas in der hand. c am sofa, er beugte sich nach vorne und nahm eine dunkelgrüne flasche „magst du?“ hat er mich gefragt. ich stand im türrahmen, in meinem kleid, was weiß war, mit einem teddy in den armen - minuschka streifte meine zehen zuvor. ich schaute verschreckt, c sagte ich solle doch ruhig näher kommen, er deutete auf den platz neben ihm auf dem sofa… das kleid schliff am boden, es war nicht mehr ganz weiß, der teddy auch, ich schaute an mir herunter, auf meine zehen, schaute zu mama, schaute zu c und setzte mich.
ich bekam ein glas, der rote saft schmeckte eckelhaft - roter wein, rote lippen, aber ich bin doch blass rosa - c lachte als er mir aus der nase spritzte, ich prustete vor eckel, mein kleid war befleckt, c’s hände waren rau, seine haare.
er hatte mich auf den schoß genommen, der teddy war zu boden gefallen, lag nun neben mama, c stupste sie mit dem fuß an, sie gab einen seltsamen laut von sich, wachte nicht auf. „mama schläft so viel…“ sagte ich. c sagte „ja“, seine rechte hand ruhte schwer auf meiner schulter seine linke streifte zart über meine blonden haare, über meine glühenden wangen, über mein schlüssenbein…
ich wollte zu bett.
c traute sich zu viel und ich mich zu wenig.
(ich bin ein stillleben)

Wednesday, March 2, 2011

wortlos - in der anstalt no°7


übergleitend
dahinscheidend -
delirium.

Blog Archive